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Die Wieder- und Neuentdeckung der Architektin Karola Bloch

Neuerscheinung von Roland Beer und Claudia Lenz:
„… denn ohne Arbeit kann man nicht leben“ – Die Architektin Karola Bloch

Ein Meilenstein der Karola-Bloch-Forschung

„,… denn ohne Arbeit kann man nicht leben‘ – Die Architektin Karola Bloch“. So lautet der Titel des neuen Doppelbandes zum Leben und Wirken Karola Blochs. Es ist eine Wiederentdeckung und zugleich an zahlreichen Stellen eine Neuentdeckung. Bislang unbekannte Briefinhalte, unveröffentlichte Beiträge und Texte sowie Fotos geben überraschende Einblicke in die Biografie einer Frau, die ihr Leben lang kämpfen musste und doch auch mehrmals verzweifelt war. Die Bücher bringen den Lesenden ein noch zu wenig beleuchtetes und vielfach unerwartetes Bild einer widerständigen Persönlichkeit nahe.

Der Stadtplaner Roland Beer und die Architektin Claudia Lenz spüren fachlich neugierig dem beruflichen Werdegang der Architektin, Hitlergegnerin, SED-Kritikerin, Sozialistin, Aktivistin, Anhängerin von Solidarnosc und Charta 77, Jüdin und Polin Dipl.-Ing. Karola Bloch (1905–1994) nach. Sie lassen die leidenschaftliche Anhängerin des Neuen Bauens und der Architekturmoderne auf vielfältige Weise in das Scheinwerferlicht treten. Respektvoll und zugleich kritisch zeichnen sie das Lebenswerk nach, das die schöpferisch arbeitende Frau in der Baukunst insbesondere in ihrer Leipziger Zeit hinterlassen hat.

Diese Würdigung wird ergänzt um knapp dreißig zumeist unveröffentlichte Textbeiträge von Karola Bloch aus ihrer Arbeit als Architektin. Darin sind auch Gebäudepläne und Skizzen enthalten. Als Denkerin in der Welt der Architektinnen und Architekten nahm sie professionell den Standpunkt des Baulich-Sozialen und die Perspektive der Frau ein.

Roland Beer und Claudia Beer folgen in ihrer erzählerischen Darstellung der zeitlichen Struktur, die Karola Bloch für ihre Autobiografie selbst gewählt hatte. In diese Zeitlinie fügen sie ihre umfangreichen Rechercheergebnisse und Erkenntnisse aus Quellenstudien ein. Sie bewegen sich entlang der Spuren der berufstätigen unfreiwilligen Exilantin von Łodz über Moskau nach Berlin, Zürich, Wien, Paris, Prag, New York, Leipzig bis nach Tübingen. Erst in Tübingen beendete Karola Bloch ihre Architekturtätigkeit.

In gut verständlicher Sprache und fachlich präzise verknüpfen der Autor und die Autorin den beruflichen Werdegang, das Ringen um die Positionen des Neuen Bauens und des Bauhauses mit politischem Zeitgeschehen, mit Flucht und Exil, mit Widerstand gegen Hitler, mit ihrer Aktivität in der KPD und mit ihrem antistalinistischen Widerspruch gegen die SED, mit dem Trauma der Shoah und mit ihrer Liebe zu Ernst Bloch.

Ergänzend zum flüssig geschriebenen bebilderten Blick auf die berufliche Emanzipation und das Durchsetzungsvermögen einer mehrsprachigen Fachexpertin des Bauens haben Roland Beer und Claudia Lenz einen jeweils lesefreundlich ans Ende der Kapitel gesetzten Anmerkungsapparat geschaffen, der in zusammen über 1800 Angaben Belege für ihre Aussagen aufzeigt. Im zweiten Band finden die Lesenden neben einer umfangreichen Literaturliste auch ein vielfältiges Personenverzeichnis, das ein Suchen in 696+4 Seiten sehr erleichtert.

Der Doppelband ist ein Meilenstein der Karola-Bloch-Forschung und zugleich eine respektvoll kritische Wertschätzung der Lebensleistung der Architektin Karola Bloch. Frei nach ihrem Motto „… denn ohne Arbeit kann man nicht leben“.



 

Talheimer Verlag präsentierte anlässlich der digitalen

internationalen Frankfurter Buchmesse die

Werkausgabe der Schriften des Tübinger Philosophen

und Bloch-Kenners Helmut Fahrenbach

 


Mit einer Werkausgabe wird der renommierte Tübinger Philosoph und Bloch-Kenner Helmut

ahrenbach, der seinem 93. Lebensjahr entgegen geht, in besonderer Weise gewürdigt. Nach

dem Doppelband "Philosophische Anthropologie“ erschienen als neue Bände „Helmut Fahrenbach:

Wesen und Sinn der Hoffnung in philosophisch-anthropologischer Auslegung“ und „Helmut

Fahrenbach: Kierkegaards existenzdialektische Ethik“. Helmut Fahrenbach entwickelt seine

eigenständige Philosophie auf Grundlage der kritischen Rezeption der Werke von Kant, Hegel, 

Marx, Löwith, Jaspers, Plessner, Kierkegaard, Sartre, Bloch, Marcuse, Lefebvre und Habermas.

Fahrenbachs Werk kommt zur richtigen Zeit. Während durch Globalisierung, Robotik und

Digitalisierung das aufgeklärte Menschenbild immer mehr in Frage gestellt wird, verteidigt

der Autor die Selbstbestimmung des Einzelnen in solidarisch-gesellschaftlicher Emanzipation.

Fahrenbach bietet Antworten auf aktuelle Fragen nach den Potenzialen der Humanitas.

Es geht um die philosophisch-politische Erbschaft der Citoyennes und der Citoyens sowie

der Stabilisierung und Weiterentwicklung der Freiheit. Helmut Fahrenbach entfaltet die

Philosophie der Hoffnung zu einer Lebensphilosophie der Zukunft. „Denn aus der Grundsituation

und Bewusstwerdung des Menschen, dass er sein Leben als Aufgabe der Selbstbestimmung

und Selbstverwirklichung zu führen hat, entspringt das philosophische Fragen des Menschen

nach sich selbst und denBedingungen und Sinnmöglichkeiten seiner Existenz.“

(Helmut Fahrenbach)

 

Die Ausgabe aus zehn Bänden. Ein fünfminütiges ScreenCast (Kurz-Video mit Folien und

eingesprochener Erläuterung) zur Werkausgabe ist zu finden auf Youtube unter:

https://youtu.be/IMYUmqZ78fw oder

https://www.youtube.com/channel/UC5V59ETzcAi-qolvti4Cg5A/  






Talheimer Verlag war zum 31. Mal

in ununterbrochener Folge Aussteller

auf der Frankfurter Buchmesse 2019:

Die Verteidigung der Würde des Menschen




(Mössingen-Talheim) Es war wieder soweit: Mit mehrerenm Neuerscheinungen war auch im

Jahr 2019 der Talheimer Verlag auf der internationalen Frankfurter Buchmesse 2019 in

Halle 3.1 Reihe A Stand 108 präsent. Wie in jedem Jahr fanden täglich Buchvorstellungen und

Gespräche an unserem Messestand statt.

In dem Jahr liessen sich die Novitäten unter dem Leitmotiv „Die Verteidigung der menschlichen

Würde“ zusammenfassen. Die vierte Ausgabe der Buchzeitschreit „Latenz – Journal für Philosophie

und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur 04/2019“ trägt den Titel „Der Künstliche

Mensch? - Menschenbilder im 21. Jahrhundert“. Ist die Frage nach einem ethischen Menschenbild

ein überholter Romantizismus oder eine soziale Notwendigkeit der Aufklärung für den Zusammenhalt

von Gesellschaften? Was sind die zukunftsweisenden Erbschaften einer Jahrhunderte übergreifenden

Diskussion um das Bild des Menschen? Worauf basiert ein solidarisches Menschenbild? Welches

Menschenbild transportieren die Bürger- und Menschenrechte? Wie lässt sich vermeiden, dass einseitig

gesetzte und in Technik implementierte Profile von digitalen Figuren den demokratischen Regeln und

Rechten der Vielfalt, der Integration und Inklusion zuwiderlaufen? Welche Konsequenzen haben die

aktuellen technischen wie gesellschaftlichen Transformationsprozesse für eine philosophische

Anthropologie? – Die neue „Latenz“ gibt Antworten.

Eine besondere Neuerscheinung stellt der von Welf Schröter herausgegebene Band

„Der mitbestimmte Algorithmus - Gestaltungskompetenz für den Wandel der Arbeit“ dar. Aus der

Perspektive von Beschäftigten, Betriebs- und Personalräten sowie aus sozialwissenschaftlicher Sicht

stellen die Autorinnen und Autoren im Denken einer konstruktiven Technikgestaltung eine

Werkstatt-Zwischenbilanz zum Stand der Themen Plattformarbeitswelten, Algorithmen,

algorithmische Entscheidungsprozesse und zum „mitbestimmten Algorithmus“ (Schröter) vor.

Die bisherige Debatte über einen Aufbau von Gestaltungskompetenz für die demokratische

Formierung „autonomer“ und „selbstlernender“ Software-Systeme erbrachte eine Reihe von

grundsätzlichen Kriterien für die zulässige Implementierung von neuer „Delegationstechnik“, die

den Anspruch erhebt, an Stelle des Menschen rechtsverbindliche Entscheidungen in Echtzeit zu

treffen.

Unter dem Motiv „Erinnerungskultur stärkt Demokratie - Zur Verteidigung der Menschenwürde“

haben die Verlegerin Irene Scherer und der Verleger Welf Schröter nachdenkliche Beiträge über

die Verantwortung und die Verantwortung von Sprache zusammengetragen. Aus der Geschichte von

Gesellschaften und Kulturen lernen wir, welchen Einfluss und welche Macht das Wort erlangen kann.

Worte können aufklären, ermutigen und Selbstbewusstsein vermitteln. Worte können verletzen,

ausgrenzen und aufhetzen. Das gesprochene oder geschriebene Wort geht den Taten der

Menschlichkeit oder den Taten der Menschenfeindlichkeit in der Regel voraus. Wir tragen

Verantwortung für das, was wir sagen, und für jenes, das wir nicht sagen. Das Recht, die Sprache,

das Erinnernund das Gedenken stellen konstitutive Bestandteile einer demokratischen Gegenwart

und Zukunftdar. Die ausgewählten Texte und Beispiele in diesem Band folgen mit eigenen Ansätzen

einer solchen Haltung.

„,Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat' - Revolutionen und Rebellionen im 20. Jahrhundert"

unter diesem Leitgedanken versammeln Autorinnen und Autoren des Verbandes deutscher

Schriftstellerinnen und Schriftsteller literarische Annäherungen an ausgewählte Werke, die sich

sprachlich mit den Erscheinungsbildern revolutionärer Veränderungen auseinandersetzen wie

die Novemberrevolution, Solidarnosc, Nicaragua, 1968 und andere. 






2018: 30 Jahre gesellschaftspolitische Sachbücher

30 Jahre Talheimer Verlag


Zum 30. Mal präsentierte sich der Kleinverlag auf der internationalen Frankfurter Buchmesse


Jubiläumsprogramm am Stand des Verlages als pdf-Datei

 

(Mössingen-Talheim) Für die Stärkung von Demokratie und Freiheitsrechten, für eine offene

aufgeklärte Gesellschaft und für eine weitere Europäisierung Europas setzt sich seit dreißig Jahren

der Talheimer Verlag ein. Im Wissen um die Zukunftsfähigkeit des gedruckten Buches veröffentlicht

talheimer Bände zu Bildung, Arbeit, Digitalisierung, Gleichberechtigung, Philosophie und Religionskritik.

Geleitet von Irene Scherer und Welf Schröter gehört talheimer nach dreißig Jahren immer noch sich

selbst, entscheidet autonom und ist zwischen den großen Medienhäusern unterwegs. Die

gemeinsamen Leitmotive bilden die Erbschaft der Werte der Trikolore, der Menschenwürde und

der Rechtstaatlichkeit sowie der Wunsch nach einer weitergehenden Demokratisierung von

Wirtschaft und Gesellschaft.

Seit drei Jahren verlegt talheimer eine neuartige Buchzeitschrift unter dem Namen „Latenz“, ein

Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur. Während die

ersten beiden Ausgaben den Themen „Wer ist das Volk? Die Vermessung der Demokratie –

Spannungen im zivilgesellschaftlichen Bewusstsein“ (2016) und „Politik und Emotionen in

gesellschaftlichen Transformationsprozessen“ (2017) nachspürten, titelt die neueste dritte Ausgabe

„Die Versprechen der Freiheit. Der Aufbruch von 1968 und das Ringen um seine Erbschaften.“

Die „Latenz 03/2018“ wurde auf der Frankfurter Buchmesse am Stand des Talheimer Verlages

vorgestellt.

Die fünfköpfige Redaktion der Latenz wird von einem großen internationalen und interdisziplinären

Beirat aus Wissenschaft und Gesellschaft begleitet: „Für ein Europa der Bürgerinnen und Bürger

müssen fünfzig Jahre nach dem symbolträchtigen 1968 die Versprechen der Freiheit erneuert und

erweitert werden. Diesem Denkansatz sieht sich die dritte Ausgabe der ,Latenz‘ verpflichtet.“

Nach mehr als dreißig Jahren kreativen Engagements als Sachbuchverlag setzt talheimer noch

immer auf die Kraft des Lesens, des kritischen Überlegens und herausfordernden Gesprächs.

talheimer sucht Leserinnen und Leser, die bereit sind, über sich und die Zeit zu reflektieren, in der

sie leben. Die Formen des Nachdenkens mögen verschieden sein, in allen Formen wird es aber

des Moments der Kritik, von Frage und Rückfrage nicht entbehren können. Es sind die Brüche in

den Lebensläufen der Menschen, die zum Buch drängen, wenn persönlich-private Brüche mit den

großen gesellschaftlichen zusammenfallen.

talheimer will Zugänge schaffen zu so unterschiedlich Denkenden wie etwa Ernst Bloch, Helmut

Fahrenbach, Eugen Rosenstock-Huessy, Nikolaj Berdijaev, Karola Bloch, Jürgen Teller, Anne

Frommann, Rudi Dutschke, Jan Robert Bloch, Henri Lefebvre, Pierre Bourdieu, Eberhard Braun,

Wolfram Burisch, André Gorz, Martin Bonhoeffer oder Lou von Salomé. Dabei ist Widerspruch und

Pluralität bestechender als ideologisierter Gleichklang. In diesem ideologiekritischen Geiste arbeitet

talheimer in einer Buchreihe mit dem Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS)

zusammen.


















Zukunft der Arbeit:
"Autonomie des Menschen - Autonomie der Systeme"






Die Neuerscheinung wendet sich im Rahmen des Diskurses über die digitale Transformation den
Möglichkeiten der sozialen Gestaltung, den Chancen, den Humanisierungspotenzialen und Grenzen
moderner Technologien zu. Das zusammengetragene Wissen und die Sammlung an praktischen
Erfahrungen folgen einem pluralistischen Denken, wollen ermutigen, ohne der Naivität Vorschub
zu leisten. Der Weg ist offen. Es ist noch nicht entschieden, wie gut der Wandel gelingt. Dass er
gelingen möge, ist das gemeinsame Anliegen aller Autorinnen und Autoren. Es geht um die
Anstrengung des Begriffes, um das Verstehen und den Aufbau von Handlungs- und
Gestaltungskompetenz, um Partizipation, um Beteiligung, um Mitbestimmung im Feld der sich
umformenden Arbeitswelten und der technischen Treiber. Ob sich die Autonomie des Menschen
und die Autonomie der Systeme konfrontativ begegnen oder sich antithetisch dialektisch im
Besseren aufheben, wird später zu beurteilen sein. Fest steht allenthalben, dass eine reine
markt- und technikorientierte Transformationsstrategie wohl kaum einen nachhaltigen Erfolg
erbringen kann.
















Für eine Philosophie der Zukunft –

Zum 40. Todestag von Ernst Bloch


In zwei umfangreichen Einzelbänden stellt der Talheimer Verlag wesentliche Teile des philosophischen

Werkes von Helmut Fahrenbach vor: "ERNST BLOCHS PHILOSOPHIE DER HOFFNUNG UND UTOPIE"

(2017) und "PHILOSOPHIE - POLITIK - SOZIALISMUS: Ein prekäres Verhältnis in Deutschland" (2016).

„Blochs Philosophie der Zukunft beweist ihre Größe und Aufschlusskraft dadurch, dass sie den

weitesten geschichtlichen Horizont mit ihrer Intention auf eine zukunftsorientierte Praxis zu

vermitteln sucht, eine Vermittlung, die von einer Ontologie des zukunftsoffenen Noch-Nicht-Seins

theoretisch umfasst und vom ‚Prinzip Hoffnung‘ als ‚kognitivem Richtungsakt' mit ,praktischer

Zuversicht' – wie ich interpretierend hinzufüge – auf die Veränderung zum Besseren geleitet und

erhellt wird.“ (Fahrenbach)





















Latenz – Journal für Philosophie und Gesellschaft,
Arbeit und Technik, Kunst und Kultur


Latenz 

Eine neue Buchzeitschrift stellt sich vor und präsentiert die erste Ausgabe

Mit dem aktuellen Themenschwerpunkt „Wer ist das Volk? Die Vermessung der Demokratie —

Spannungen im zivilgesellschaftlichen Bewusstsein“ stellt sich die neue deutschsprachige internationale

Buchzeitschrift „Latenz“ auf der Frankfurter Buchmesse 2016 erstmals der Öffentlichkeit vor. Zwanzig

Beiträge zu Thema Demokratie und Europa, zu Philosophie und Gesellschaft sowie zu Kultur, Ästhetik

und Lebenswelt sind in der ersten Ausgabe von „Latenz“ versammelt. Ein dreißigköpfiger interdisziplinärer

und internationaler Fachbeirat begleitet die fünfköpfige Redaktion.

Zu den Autoren europaweit renommierte Intellektuelle wie die ungarische Philosophin und Hannah-

Arendt-Interpretin Ágnes Heller, der französische Philosoph Étienne Balibar, der Europapolitiker

Reinhard Bütikofer, die politische Europa-Erneuererin Ulrike Guérot, der Wissenschaftler Yves Sintomer,

der Bloch-Denker Arno Münster, der tunesische Philosoph Mohamed Turki, der Verfassungsjurist

Hans-Ernst Böttcher, der italienische Philosoph Gianni Vattimo, der ehemalige Bloch-Assistent Beat

Dietschy und weitere Autorinnen und Autoren.




 

„Etwas, das in die Phantasie greift“ –

Briefe von Karola Bloch an Siegfried Unseld

und Jürgen Teller


„Etwas, das in die Phantasie greift.“ – So lautet der Titel einer besonderen Neuerscheinung, die in

wenigen Tagen auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt wird. Die knapp 400 Seiten umfassende

Edition von Briefen an den Suhrkamp Verleger Siegfried Unseld und den DDR-Oppositionellen Jürgen

Teller zeigt vor allem die bislang völlig unterschätzte Rolle und Bedeutung Karola Blochs für die

Veröffentlichung des Gesamtwerkes von Ernst Bloch in den sechziger und siebziger Jahren.


„Etwas, das in die Phantasie greift.“ So lautet ein Schlüsselsatz von Karola Bloch. In ihm wirkt die

damalige politische Aufbruchstimmung der bundesrepublikanischen Gesellschaft bis heute nach. Der

Wunsch nach Veränderung fordert die „Anstrengung des Begriffs“, die Auseinandersetzung mit

Philosophie und Politik, die Beschäftigung mit Theorie und Praxis. Die erhoffte Umwälzung der

Verhältnisse, die Emanzipation des Individuums, neue Lebensformen – all dies verlangt tätige

Phantasie, konkrete Utopie. Die Briefwechsel zwischen bedeutenden Personen jener Zeit können

einen Zugang in das Denken, in Konflikte und Stimmungen jener Tage eröffnen. Der nachfolgend

wiedergegebene Briefwechsel will solche Einsichten ermöglichen. Dabei stehen die Akteure

Karola Bloch, Siegfried Unseld, Jürgen Teller und Ernst Bloch im Vordergrund. Diese Briefe sind

Spuren angestoßener und vollendeter Arbeit, von unabgegoltener praktischer Hoffnung und der

Sehnsucht nach einem sich befreienden Subjekt.


Mit dieser Edition von Briefen Karola Blochs an den Verleger Siegfried Unseld und den Philosophen

Jürgen Teller, einem Schüler ihres Mannes Ernst Bloch, lassen sich die besonderen Lebensleistungen

der Architektin, Polin, Jüdin, Sozialistin und fleißige Briefeschreiberin Karola Bloch würdigen. Es sind

Briefe aus ihrer Tübinger Zeit, nachdem Ernst und Karola Bloch aus politischer Überzeugung die

DDR 1961 verlassen hatten. Die Briefe an Siegfried Unseld – vorwiegend aus den sechziger und

siebziger Jahren (1960–1990) – spiegeln die damaligen politischen Kontroversen und insbesondere

die Geschichte der Entstehung des Blochschen Gesamtwerkes. Die Briefe an den von der StaSi

verfolgten Jürgen Teller schreibt Karola Bloch in den achtziger Jahren (1982–1989), im letzten

Jahrzehnt der DDR, bevor die dort anwachsende Bürgerbewegung die Mauer von innen einstürzen

lässt.


Irene Scherer, Welf Schröter (Hg.): „Etwas, das in die Phantasie greift“ – Briefe Karola Blochs an Siegfried Unseld und

Jürgen Teller. Mit Beiträgen von Karola Bloch, Jürgen Jahn, Gordana Škorić, Claudia Lenz, Irene Scherer, Welf Schröter.

396 Seiten, ISBN 978-3-89376-156-2.























70 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus:

Wie begleitet man Jugendliche beim Gedenken

an die Opfer des Holocaust?

Hochaktuelles Bildungs- und Didaktik-Buch "Ortsbegehung - Erfahrungen und

Ergebnisse zur lokalen Auseinandersetzung mit Shoah und Täterschaft" im

Talheimer Verlag erschienen

 

Was geht in Jugendlichen vor, wenn sie erstmals Erinnerungsstätten und KZ-Denkmäler besuchen?

Welche Vorbereitung und Begleitung sollten Schülerinnen und Schülern bei der Suche nach den

Spuren der NS-Verbrechen erfahren? Wie können junge Menschen selbst aktiv sich die eigene

verdeckte Stadtgeschichte erarbeiten?


Das neue Sachbuch "Ortsbegehung. Erfahrungen und Ergebnisse zur lokalen Auseinandersetzung mit

Shoah und Täterschaft" aus dem Talheimer Verlag bietet Schulen, Lehrerinnen und Lehrern,

Jugendguides und Betreuern wertvollen und praxisorientierten Rat. Praxiserfahrungen aus

Brandenburg und Sachsen helfen auf diesem notwendigen und nicht ganz einfachen Weg.

Der neu erschienene Band wurde herausgegeben von der "Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg" und

"Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen".


Die Shoah stellt ohne jeden Zweifel eine einzigartige historische Erfahrung der Verfolgung und

Vernichtung dar, die bis heute die Geschichte der gesamten Menschheit prägt. Jeder demokratischen

Gesellschaft, die auf der Grundlage universalistischer Werte beruht, kommt die Aufgabe zu, das

Gedenken an die Opfer der Shoah zu erhalten sowie aktive Aufklärungsarbeit zu leisten. Für die

Bundesrepublik Deutschland spielt diese Aufgabe angesichts ihrer historischen Verantwortung

eine zentrale Rolle. Die Aufklärung findet seit Jahren auf vielfältige Art und Weise statt.


Menschenfeindliche Einstellungen, Diskriminierungsverhalten, Antisemitismus reichen bis weit in

die Mitte der Gesellschaft. Der Erinnerungsarbeit in Verbindung mit Antidiskriminierungsarbeit

kommt vor diesem gesellschaftspolitischen Hintergrund eine besondere Bedeutung zu. Der

vorliegende Band ist das Ergebnis des Projektes "Ortsbegehung - Stadtrecherchen zu Shoah und

Täterschaft". Über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren wurde in fünf Orten in Brandenburg

und Sachsen an didaktischen Ansätzen gearbeitet, die es ermöglichen, mit Jugendlichen in der lokalen

Geschichte die Spuren von Opfern und das Handeln von Tätern und Täterinnen des Nationalsozialismus

zu erkunden.


Angesichts der aufgezeigten Problemlage müssen zeitgemäße Konzepte politisch-historischer

Bildungsarbeit neue Wege der Wissensvermittlung gehen und dabei sehr unterschiedliche

biografische Hintergründe und damit auch Wissensbestände junger Menschen in Deutschland

einbeziehen. Neben biografischen Erzählungen und der wichtigen Opferperspektive muss die Rolle

der Täter und Systematik der Vernichtung ergänzend in die Bildungsarbeit integriert werden.

Deshalb knüpfte das Projekt "Ortsbegehung" an das Konzept "Historisches Lernen vor Ort" an.

Ziel ist es über den persönlichen Bezug der Jugendlichen zu ihrem brandenburgischen oder

sächsischem Heimatort auch ein Interesse und Bezug zur Geschichte des Ortes herzustellen.


Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg, Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen (Hg.): Ortsbegehung. Erfahrungen

und Ergebnisse zur lokalen Auseinandersetzung mit Shoah und Täterschaft. Talheimer Verlag, Mössingen,

20,00 Euro, ISBN 978-3-89376-160-9















 

Nous sommes Charlie Hebdo! –

Wir sind Charlie Hebdo!

Solidarität mit den französischen Verlegern und Journalisten











Mit großer Trauer nimmt der Talheimer Verlag Anteil an dem Leid der Angehörigen der ermordeten Journalisten und Verleger der französischen Zeitung „Charlie Hebdo“. Als Arbeitende des Wortes erklären wir uns solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen bei „Charlie Hebdo“. Wir sehen uns verbunden mit den landesweiten Protesten in ganz Frankreich zur Verteidigung der Meinungsfreiheit und der Pressefreiheit.

Die große Errungenschaft der „Französischen Revolution“ ist die Durchsetzung der Bürgerrechte als Citoyenne und Citoyen. Diese Erbschaft mit der Trennung von Kirche und Staat bildet die Grundlagen moderner Zivilgesellschaften nicht nur in Europa.

Wer das Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit angreift, will die Demokratie schädigen. Demokratie aber ist die Grundlage unseres Zusammenlebens in politischer Toleranz.

Mit der Aussage „Nous sommes Charlie Hebdo!“ – „Wir sind Charlie Hebdo!“ schließen wir uns den europaweiten und weltweiten Solidaritätsbekundungen an.

Wer versucht, Religion über die Demokratie zu stellen, will rückwärtsgewandte Unmündigkeit statt nach vorne gerichteter Aufklärung hin zu individueller Freiheit.

Wer versucht, Religion zu instrumentalisieren, um Menschen auszugrenzen und ihrer Rechte zu berauben, hat die Werte der Trikolore und die Werte des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus siebzig Jahre nach der Befreiung durch die Alliierten nicht verstanden.

„Unmündigkeit ist trotz größter zivilisatorischer und kultureller Entfaltung nach wie vor geblieben. Unsere Aufgabe ist es, unaufhaltsam aufzuklären, das Bewußtsein des Menschen wachzurütteln. Andere Waffen haben wir nicht.“ (Karola Bloch)

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RückblickÂ


Im Jahr 2013 konnte der Talheimer Verlag sein 25-jähriges Bestehen feiern. 25 Jahre neue Sachbücher und 25 Jahre ununterbrochen als Aussteller auf der Frankfurter Buchmesse. Dies war ein Anlass für ein kleines Innehalten. Am Freitag 11. Oktober 2013 würdigten am Stand von „talheimer“ Tobias Voss, Vizepräsident und Mitglied der Geschäftsführung der Frankfurter Buchmesse, und Imre Török, Vorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS), das Wirken unseres Kleinverlages. Siehe dazu auch unsere Veranstaltungsübersicht bei der Buchmesse (pdf-Datei).

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„Etwas, das in die Fantasie greift“ (Karola Bloch)

25 Jahre talheimer

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Fünfundzwanzig Jahre Talheimer Verlag – da hilft ein Moment des Innehaltens. Nach vielen Jahren der Selbstständigkeit und Eigenständigkeit ist der Talheimer Verlag als Kleinverlag noch immer „am Markt“, noch immer bei seinen Lesern, noch immer auf der internationalen Frankfurter Buchmesse. Wer den Buchmarkt und die Serie der Verlagsaufkäufe kennt, ist erstaunt, dass dieser kleine Sachbuchverlag noch immer präsent ist.

talheimer hat durchgehalten, gegen modische Trends, gegen Krisen, gegen Kassandrarufe, gegen die Kultur der allzu wohlfeilen Verbeugung, gegen entpolitisierendes Harmoniestreben. talheimer will sich dagegen selbst treu bleiben und das alte, aber unabgegoltene Ideal der Aufklärung des Menschen hochhalten. Wer lesen kann, kann sprechen. Wer Bücher liebt, liebt Menschen. Wer den Tagträumen der Autorinnen und Autoren gelassen folgt, lernt leichter, sich und anderen einen guten Platz in Gesellschaft einzuräumen.

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Irene Scherer und Welf Schröter am Stand des Talheimer Verlages auf der Frankfurter Buchmesse

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Es ist das Miteinander, das Miteinander mit Anderen und Andersseienden, das uns die Zeilen, Texte, Worte beibringen wollen. Unterscheidbar, jeweils einzigartig, aber menschlich erst im Beisein von Menschen sind die Lesenden, die Nachdenklichen, die Kritischen, die Humorvollen. Was wäre ein Buch ohne ein Lächeln, was wären Bücher ohne Abschiede. Es geht um „die Sehnsucht des Menschen, ein wirklicher Mensch zu werden“ (Karola Bloch). Der Talheimer Verlag wollte und will dazu seinen Anteil beitragen. Üben wir „Menschlichkeit als Methode“ (Anne Frommann).

Es sind die Brüche in den Lebensläufen der Menschen, die zum Buch drängen, wenn persönlich-private Brüche mit den großen gesellschaftlichen zusammenfallen. Nicht nur Krieg, Frieden, Vertreibung, Exil lassen Einzelnes mit Gemeinsamem überlagern. Doch auch das Staunen-Können des Kindes, das Ernst Bloch auch noch dem reifen Erwachsenen wünscht, und das Hoffen auf ein Leben mit Nahrung, Wohnung, Arbeit, Gesundheit, aber auch guter Luft und sauberem Wasser sind in ihrer Nichtselbstverständlichkeit ein öffentliches Anliegen. Je globaler betrachtet, desto mehr gefordert.

Die Innenwendungen des Zeitbewusstseins sind gelegentlich fatal; zerbrochene Hoffnungen führen zum Rückzug in private Weltkonstruktionen, die dazu neigen, jede Verbindung zum tatsächlichen politischen und gesellschaftlichen Zusammenhang zu verlieren.

talheimer setzt auf Leserinnen und Leser, die bereit sind, nachzudenken über sich und die Zeit, in der sie leben. Die Formen des Nachdenkens mögen verschieden sein, in allen Formen wird es aber des Moments der Kritik, von Frage und Rückfrage nicht entbehren können. So will der Talheimer Verlag mit seinen Büchern den Zeitgeist ein wenig aufbrechen helfen, anstatt sich von ihm beschwichtigen zu lassen.

talheimer bietet Ihnen Sachbücher zu Themen der Bildung, Arbeit, Informationsgesellschaft, Philosophie, Theologie, über Europa und zur Berufswelt von Frauen genauso wie Bücher zu Lebensläufen und Biographien aus Gegenwart und Vergangenheit – gespiegelt an den Entwicklungen und Brüchen der jeweiligen Zeit. talheimer versucht Zugänge zu schaffen zu so unterschiedlich Denkenden wie Ernst Bloch, Eugen Rosenstock-Huessy, Nikolaj Berdijaev, Karola Bloch, Jürgen Teller, Anne Frommann, Rudi Dutschke, Jan Robert Bloch, Henri Lefebvre, Pierre Bourdieu, Eberhard Braun, Wolfram Burisch, André Gorz, Martin Bonhoeffer oder Lou von Salomé. Dabei ist Widerspruch und Pluralität bestechender als ideologisierter Gleichklang. In diesem Geiste arbeitet talheimer mit dem Verband deutscher Schriftsteller (VS) zusammen. . 

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Imre Török, Vorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller am Stand des Talheimer Verlages auf der Frankfurter Buchmesse


So unterschiedlich die Aneignung und Herausforderungen der vielfältigen Fragestellungen sind, mit denen sich die talheimer-Bände auseinandersetzen, gemeinsam ist allen Autorinnen und Autoren ein perspektivischer Blick auf die Zustände ihrer Zeit und der ernsthafte Umgang mit gesellschaftlichen Entwicklungen auf analytischer, wissenschaftlicher wie praktisch-politischer und persönlicher Ebene sowie die Hoffnung auf ein friedenstiftendes Europa, das endlich die Antwort auf deutsche Sonderwege bildet. Dafür ist es Zeit. . 

„Solange es Bücher gibt, die man lesen kann, ist der Mensch nicht verloren.“ (Karola Bloch)

Irene Scherer, Welf Schröter, Talheimer Verlag


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Zum 31. Mal in Folge präsentiert der Talheimer Verlag  seine Neuerscheinungen auf der internationalen Frankfurter Buchmesse. In diesem Jahr lassen sich die aktuellen Novitäten unter dem Leitmotiv „Die Verteidigung der menschlichen Würde“ zusammenfassen.

Die vierte Ausgabe der Buchzeitschreit „Latenz – Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur 04/2019“ trägt den Titel „Der Künstliche Mensch? - Menschenbilder im 21. Jahrhundert“. Ist die Frage nach einem ethischen Menschenbild ein überholter Romantizismus oder eine soziale Notwendigkeit der Aufklärung für den Zusammenhalt von Gesellschaften? Was sind die zukunftsweisenden Erbschaften einer Jahrhunderte übergreifenden Diskussion um das Bild des Menschen? Worauf basiert ein solidarisches Menschenbild? Welches Menschenbild transportieren die Bürger- und Menschenrechte? Wie lässt sich vermeiden, dass einseitig gesetzte und in Technik implementierte Profile von digitalen Figuren den demokratischen Regeln und Rechten der Vielfalt, der Integration und Inklusion zuwiderlaufen? Welche Konsequenzen haben die aktuellen technischen wie gesellschaftlichen Transformationsprozesse für eine philosophische Anthropologie? – Die neue „Latenz“ gibt Antworten.

Eine besondere Neuerscheinung stellt der von Welf Schröter herausgegebene Band „Der mitbestimmte Algorithmus - Gestaltungskompetenz für den Wandel der Arbeit“ dar. Aus der Perspektive von Beschäftigten, Betriebs- und Personalräten sowie aus sozialwissenschaftlicher Sicht stellen die Autorinnen und Autoren im Denken einer konstruktiven Technikgestaltung eine Werkstatt-Zwischenbilanz zum Stand der Themen Plattformarbeitswelten, Algorithmen, algorithmische Entscheidungsprozesse und zum „mitbestimmten Algorithmus“ (Schröter) vor. Die bisherige Debatte über einen Aufbau von Gestaltungskompetenz für die demokratische Formierung „autonomer“ und „selbstlernender“ Software-Systeme erbrachte eine Reihe von grundsätzlichen Kriterien für die zulässige Implementierung von neuer „Delegationstechnik“, die den Anspruch erhebt, an Stelle des Menschen rechtsverbindliche Entscheidungen in Echtzeit zu treffen.

Unter dem Motiv „Erinnerungskultur stärkt Demokratie - Zur Verteidigung der Menschenwürde“ haben die Verlegerin Irene Scherer und der Verleger Welf Schröter nachdenkliche Beiträge über die Verantwortung und die Verantwortung von Sprache zusammengetragen. Aus der Geschichte von Gesellschaften und Kulturen lernen wir, welchen Einfluss und welche Macht das Wort erlangen kann. Worte können aufklären, ermutigen und Selbstbewusstsein vermitteln. Worte können verletzen, ausgrenzen und aufhetzen. Das gesprochene oder geschriebene Wort geht den Taten der Menschlichkeit oder den Taten der Menschenfeindlichkeit in der Regel voraus. Wir tragen Verantwortung für das, was wir sagen, und für jenes, das wir nicht sagen. Das Recht, die Sprache, das Erinnern und das Gedenken stellen konstitutive Bestandteile einer demokratischen Gegenwart und Zukunft dar. Die ausgewählten Texte und Beispiele in diesem Band folgen mit eigenen Ansätzen einer solchen Haltung.

 

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