Inhaltsverzeichnis
Irene Scherer, Andrea Fausel, Welf Schröter Vorwort
Welf Schröter Electronic Mobility – Wenn Arbeit losgelöst vom Menschen mobil wird. Auf dem Weg zu „New Blended Working“
Winfried Sommer Wissens- und Lernlandschaften im Umbruch. Neue Wege für die Weiterbildung in der Wirtschaft
Bernhard Kölmel Perspektiven des Mobile Business
Dirk Balfanz Virtualisierung und Electronic Mobility
Petra Wolf, Helmut Krcmar Virtualität und B2G. Anforderungen an Collaborative eGovernment als Ansatz für wirtschaftliches Business-to-Government
Jutta Rump, Iris Wolf Neue Organisationen – neue Qualifikationen. Konsequenzen einer neuen Arbeitswelt: Electronic Mobility
Werner Wild Mobile Arbeitsformen in der Dienstleistungswirtschaft
Jutta Rump, Dirk Balfanz, Anatol Porak, Welf Schröter Electronic Mobility: Mobile Arbeitswelten und soziale Gestaltung
Francesca Vidal Rhetorik in virtuellen Arbeitswelten
Andrea Fausel, Eugen Baacke Electronic Mobility und Politische Bildung
Welf Schröter Der Begriff „E-Mobility“ in WIKIPEDIA
Steffi Werner, Eugen Baacke Ausgewählte Literaturempfehlungen
Autorinnen und Autoren
„Der Begriff der Mobilität wird durch neue technische Potenziale geradezu revolutioniert. Rein technisch ist die mobile Organisation von Arbeitsschritten im virtuellen Raum losgelöst vom jeweiligen physischen Mobilitätsgrad des Menschen handhabbar geworden. Die elektronische Mobilität von Arbeit wird somit zur beschleunigenden Erneuerung der Virtualisierung. E-Mobility und Virtualisierung von Arbeit verschmelzen.“ (Welf Schröter)
„Doch neben diesem alten traditionellen Verständnis von Mobilität hat sich durch die neuesten Errungenschaften der IT-Entwicklungen ein zweites Gesicht von Mobilität herausgebildet: Die elektronische Mobilität (Electronic Mobility, E-Mobility). Diese neue Mobilität fragt nicht nach dem Unterwegs-Sein des Menschen, sondern fragt nach der Beweglichkeit der Geschäfts- und Arbeitsprozesse. Die elektronische Mobilität will Arbeitsvorgänge mobil möglich machen, ohne dass der Mensch dabei mobil sein muss. Moderne Netz- und Softwaretechnik hat es in den letzten Jahren immer mehr erlaubt, Geschäfts- und Arbeitsvorgänge per Internet verfügbar zu machen und online bereitzustellen. Es entstanden virtuelle Geschäftsräume und virtuelle Arbeitsumgebungen. E-Mobility stellt nun den Ansatz dar, diese virtuellen Umgebungen besser, schneller und rationeller zu organisieren und nutzbar zu machen. Dazu wurden technische Softwarelösungen – virtuelle Helfer im Netz, so genannte ‚Softwareagenten‘ – ermittelt, die es erlauben, dass ein Vorgang in den virtuellen Raum hinein gegeben wird, um mit Hilfe eines zielgerichteten Verfahrens und mit Hilfe bestimmter elektronischer Werkzeuge neue Ergebnisse zu erreichen. Elektronische Mobilität bedeutet in diesem Fall, dass ein Arbeits- oder Auftragsvorgang im virtuellen Raum losgelöst vom Menschen mobil abläuft. Der Vorgang wandert von Rechner zu Rechner, der Softwareagent arbeitet einen Auftrag ab. Der erfüllte Auftrag wird der/dem Auftraggeber/in am Ende präsentiert. Mobilität heißt hierbei: Der Vorgang ist mobil, nicht der Mensch.“ (Welf Schröter)
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