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sammlung kritisches wissen - Band 50

Sandra Kotlenga, Barbara Nägele, Nils Pagels, Bettina Roß (Hg.)

arbeit(en) im dritten sektor
europäische perspektiven

Mit Beiträgen von Mike Aiken, Ingo Bode, Carlo Borzaga, Nilda Bullain, Dietmar Dathe, Volker Eick, Adalbert Evers, Britta Grell, Eva Hambach, Ernst Kistler, Jürgen Klute, Sandra Kotlenga, Chris Lange, Monica Loss, Margit Mayer, Eckhard Priller, Bettina Roß, Andreas D. Schulz, Ulrike Schumacher, Ruth Simsa, Yohanan Stryjan, Birgit Trukeschitz, Thomas Wex

2005, 368 Seiten, br., 32,00 €
ISBN 978-3-89376-115-9 [ISBN 3-89376-115-2]

Der vorliegende Band befasst sich mit einem in Europa bislang meist außer Acht gelassenen gesellschaftlichen Gebiet, dem so genannten Dritten Sektor. Es handelt sich dabei zumeist um Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse am Rande der Industriegesellschaft. Der Band will aufzeigen, wie dieses soziale und hochsensible Umfeld in akzeptabler Weise gestaltet werden kann.

sammlung kritisches wissen - Band 50
( Talheimer Verlag )

€ 32.00 (inkl. 7 % MwSt.)


Inhaltsverzeichnis


Sandra Kotlenga
Der Dritte Sektor im europäischen Kontext. Zentrale Fragestellungen vor dem Hintergrund einer lokalen Untersuchung

 

arbeit(en) im dritten sektor: Bestandsaufnahme

Thomas Wex
Facetten von Arbeit und Beschäftigung im Dritten Sektor

Eckard Priller
Die Beschäftigungswirkungen des Dritten Sektors in europäischer Perspektive

Dietmar Dathe, Ernst Kistler
Arbeit(en) im Dritten Sektor

Birgit Trukeschitz
Typisch atypisch? Beschäftigungsverhältnisse im Dritten Sektor

Chris Lange
Frauen als Beschäftigte in Wohlfahrtsverbänden

 

Dritter Sektor und Arbeitsgesellschaft: Potenziale, Konfliktlinien, Weichenstellungen

Ingo Bode, Adalbert Evers, Andreas D. Schulz
Wie weiter? Die nicht abgeschlossene Geschichte der gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaften in Deutschland

Volker Eick, Britta Grell, Margit Mayer
Non-Profit-Organisationen in der lokalen Beschäftigungspolitik. Erfahrungen aus Los Angeles und Berlin

Ruth Simsa
Beschäftigung im Dritten Sektor. Besonderheiten und zivilgesellschaftliche Funktionen

Ulrike Schuhmacher
Kombinationen von bürgerschaftlichem Engagement und Erwerbsarbeit. Zur Rolle freiwilliger Tätigkeiten in der Krise der Arbeitsgesellschaft

 

Der Dritte Sektor in internationaler Perspektive: Akteure und Rahmenbedingungen zwischen Staat, Markt und Zivilgesellschaft

Jürgen Klute
Memorandum zum Dritten Sektor. Vor dem Hintergrund der Neugestaltung der „Dienstleistungen von allgemeinem Interesse“

Bettina Roß
Modellbausteine zur Förderung des Dritten Sektors aus lokaler Perspektive. Ergebnisse des Projekts „Instrument & Effects“

Marilyn  Taylor
Der Dritte Sektor und der Dritte Weg. Erfahrungen aus Großbritannien

Yohanan Stryjan
Zentrale Förderung und lokale Eingebundenheit im Gleichgewicht. Das schwedische System für die Entwicklung von Genossenschaften

Carlo Borzaga, Monica Loss
Sozialkooperativen in Italien

Nilda Bullain
Die Prozentgesetze als Instrumente zur Stärkung des Dritten Sektors

Eva Hambach
Freiwilligenarbeit. Gesellschaftliche Funktionen, Rahmenbedingungen und aktuelle Herausforderungen

 

Ausblick: Möglichkeiten und Grenzen internationalen Lernens

Mike Aiken
Der Dritte Sektor im Übergang: Kontextübergreifendes Lernen. Einige Überlegungen aus Großbritannien

 

HerausgeberInnen und AutorInnen

 

Die Besonderheit des Dritten Sektors liegt in der Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit sowie der Integration sozialer und ökonomischer Ziele. Dieser von den Non-Profit-Organisationen erwirtschaftete „soziale Mehrwert“ wird in Zeiten des Wandels der Arbeitsgesellschaft zunehmend wichtiger. Gleichzeitig führen die neuen Anforderungen zu einem Wandel im Dritten Sektor selbst. Wie kann dieser Wandel konkret unterstützt werden? Welche Rahmenbedingungen sind notwendig? Welche innovativen Beispiele stärken den Dritten Sektor in Europa? Welche Formen der Vernetzung und Kooperation brauchen Non-Profit-Organisationen?

 

Aus dem Vorwort:

 

„‚Not-for-Profit Organisationen können in erheblichem Maße zu sozialer Integration, lokaler wirtschaftlicher Entwicklung sowie zu Beschäftigung beitragen‘ – so beschrieb ein Grundsatzpapier der Europäischen Kommission 1998 die Potenziale des Dritten Sektors. War diese Annahme richtig? Welche Potenziale hat der Dritte Sektor und in welcher Weise werden sie wirksam? Welche Rolle kann dem Dritten Sektor für die zukünftige Gestaltung von Arbeit und Beschäftigung zukommen und wie können seine Organisationen lokal und überregional gestärkt werden?

Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge gehen diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven nach. Die Idee zu diesem Buch und sein inhaltlicher Aufbau sind vor dem Hintergrund des Projektes ‚Instruments & Effects‘ entstanden, in dessen Rahmen die HerausgeberInnen u.a. eine Studie über Beschäftigung und Finanzierung im Dritten Sektor am Beispiel Göttingen durchgeführt haben.

Das vorliegende Buch beinhaltet die Auseinandersetzung mit den oben formulierten Fragen unter besonderer Berücksichtigung des Wandels von Arbeit, der Vielfalt von Tätigkeitsformen im Dritten Sektor und der gesellschaftlichen Rolle des Dritten Sektors im Kontext staatlicher Sozial- und Beschäftigungspolitiken. […] [Es] verbindet verschiedene Ansätze der Dritt-Sektor-Forschung und -Praxis im europäischen Kontext.

Der Begriff ‚Dritter Sektor‘ beschreibt einen – nicht trennscharf abzugrenzenden – Bereich neben bzw. zwischen Markt und Staat. Meist werden darunter Not-for-Profit-Organisationen (NPOs) und Initiativen zusammengefasst, die im Rahmen der Gemeinnützigkeit insbesondere soziale und kulturelle Dienstleistungen erbringen und/oder Orte für Selbstorganisation und zivilgesellschaftliches Engagement sind.“