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sammlung kritisches wissen - Band 45

Eugen Baacke, Welf Schröter (Hg.)

Umbau zur Dienstleistungskommune
Changemanagement für Electronic Government

Der Band enthält Beiträge von Eugen Baacke, Gerhard Banner, Petra Bonnet, Martin Brüggemeier, Reinhart Deyle, Angela Dovifat, Andreas Giesenhagen, Andreas Goerdeler, Busso Grabow, Alex Hechenberger, Hjalmar Hiemann, Rolf Johannsen, Ursula Lemmertz, Peter Miez-Mangold, Norbert Niemeier, Hans-Ulrich Schmid, Welf Schröter, Harald Schumacher, Steffi Werner, Werner Wild

2004, 224 Seiten, br., 28,00 €
ISBN 978-3-89376-109-8 [ISBN 3-89376-109-8]

Mit diesem Buch wollen die Herausgeber die Erfahrungen und Praxiskenntnisse verschiedener kompetenter Akteure der Kommunalpolitik zusammenfügen, um Entscheidungsträgern in den Verwaltungen mehr Orientierung und „Rückenwind“ bei der Einführung von Electronic Government zu bieten. Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Personalrat und Unternehmen zeichnen ihre Argumentationslinien auf, wie und mit welchen Schritten ein optimales Veränderungsmanagement zu erreichen ist. Sie fügen Changemanagement mosaiksteinhaft zu einem offenen Prozessbild zusammen. Der Wandel ist die Konstante.

sammlung kritisches wissen - Band 45
( Talheimer Verlag )

€ 28.00 (inkl. 7 % MwSt.)


Inhaltsverzeichnis

 

Eugen Baacke, Welf Schröter
Umbau zur Dienstleistungskommune. Changemanagement für Electronic Government

 

Kommune im Changemanagement

Andreas Goerdeler
Ziele von MEDIA(at)Komm-Transfer

Gerhard Banner
Erfahrungen mit Changemanagement aus der Sicht der Kommunalverwaltung

Norbert Niemeier
Strategien der Veränderung

Martin Brüggemeier, Angela Dovifat
„Entscheidend ist, was unten ankommt!“ Ein mikropolitisches Arenenmodell zur Analyse kommunaler E-Government-Projekte

Andreas Giesenhagen, Harald Schumacher
E-Government, wo stehen wir, Electronic Government, was sollte man tun?

Busso Grabow
Chefsache E-Government

Werner Wild
Changemanagement aus Sicht der Beschäftigten. Partizipation als Erfolgsvoraussetzung bei der Einführung von E-Government

 

Kommunale Dienste und Region

Rolf Johannsen
Kommune und Region

Welf Schröter
Stabilisierung der Betriebe und Beschäftigungssicherung durch regionale „Elektronische Wirtschaftsförderung“

Hans-Ulrich Schmid, Hjalmar Hiemann
Eine Region wechselt zu freier Software: Die Initiative „Open Source Region Stuttgart“

Alex Hechenberger
Lernziel Changemanagement. Veränderungen bei der WBT-Entwicklung

Reinhart Deyle
Lernziel Gestaltungskompetenz

Petra Bonnet, Ursula Lemmertz
Erfahrungen im Projekt „Sprungbrett“

Peter Miez-Mangold
Learning E-Government im Changemanagement. Überlegungen zu einer didaktischen Konzeption

 

Anhang / Dokumente

Eugen Baacke, Steffi Werner
Bibliographische Anmerkungen

Welf Schröter
Dokumente für den Wandel (Dialoginitiative Dritte Esslinger Erklärung 2004; „Forster Erklärung“ 2004; Ulmer Positionen 2004; Solutions for Electronic Government e.V.; Gemeinsame Erklärung des Netzwerkes „Lernende Region Zollernalb“)

Autorinnen und Autoren

 

Aus dem Vorwort:

 

„Umbau zur Dienstleistungskommune? – Haben sich hier die Herausgeber dieses Buches nicht im kommunalgeschichtlichen Ablauf geirrt? War das Thema ‚Dienstleistungskommune‘ nicht eine Herausforderung der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts und somit heute ‚abgehakt‘? – Nein, das meinen wir ganz und gar nicht. In der Konzeptionskonjunktur der politischen Leitbilder ist zwar der Begriff ‚Dienstleistungskommune‘ seit über zehn Jahren en vogue, aber von einer Einlösung seines innewohnenden Versprechens kann noch nicht ausreichend die Rede sein. Im Gegenteil, die neuen informationstechnischen und telekommunikativen Potenziale des ‚Electronic Government‘ setzen die ‚Dienstleistungskommune‘ als ein noch nicht abgegoltenes Ziel erneut und drängend auf die Tagesordnung. Auf der Basis von E-Government lassen sich kommunale Dienstleistungen neu denken und optimaler umsetzen. Die Konzepte für das ‚Virtuelle Rathaus‘ als kommunale Eingangstore in eine moderne nutzungs- und bürgerfreundliche Verwaltung eröffnen neue Chancen. Ältere Überlegungen können heute in neuer Umgebung verändert und erfolgversprechender realisiert werden.

Vor diesem Hintergrund kommt dem Changemanagement, dem Verlauf des gelenkten Umbaus der Kommunalverwaltung hin zu einem zentralen Bestandteil des Electronic Government erhebliche Bedeutung zu. Die Qualität des Veränderungsmanagements, der ganzheitliche Ansatz und dessen klare politische Unterstützung durch die Verwaltungsspitze sind dabei erfolgsentscheidend. Doch neben den technischen Architekturen erhalten vor allem die ‚weichen Faktoren‘ des strukturierten Wandels eine dominierende Rolle. Organisation, Partizipation und Qualifikation erweitern oder verengen die Bereitschaft der Beteiligten und somit der Beschäftigten den neuen Herausforderungen offen entgegenzugehen.“