Inhaltsverzeichnis
Eugen Baacke, Welf Schröter
Umbau zur Dienstleistungskommune. Changemanagement für Electronic Government
Kommune im Changemanagement
Andreas Goerdeler
Ziele von MEDIA(at)Komm-Transfer
Gerhard Banner
Erfahrungen mit Changemanagement aus der Sicht der Kommunalverwaltung
Norbert Niemeier
Strategien der Veränderung
Martin Brüggemeier, Angela Dovifat
„Entscheidend ist, was unten ankommt!“ Ein mikropolitisches Arenenmodell zur Analyse kommunaler E-Government-Projekte
Andreas Giesenhagen, Harald Schumacher
E-Government, wo stehen wir, Electronic Government, was sollte man tun?
Busso Grabow
Chefsache E-Government
Werner Wild
Changemanagement aus Sicht der Beschäftigten. Partizipation als Erfolgsvoraussetzung bei der Einführung von E-Government
Kommunale Dienste und Region
Rolf Johannsen
Kommune und Region
Welf Schröter
Stabilisierung der Betriebe und Beschäftigungssicherung durch regionale „Elektronische Wirtschaftsförderung“
Hans-Ulrich Schmid, Hjalmar Hiemann
Eine Region wechselt zu freier Software: Die Initiative „Open Source Region Stuttgart“
Alex Hechenberger
Lernziel Changemanagement. Veränderungen bei der WBT-Entwicklung
Reinhart Deyle
Lernziel Gestaltungskompetenz
Petra Bonnet, Ursula Lemmertz
Erfahrungen im Projekt „Sprungbrett“
Peter Miez-Mangold
Learning E-Government im Changemanagement. Überlegungen zu einer didaktischen Konzeption
Anhang / Dokumente
Eugen Baacke, Steffi Werner
Bibliographische Anmerkungen
Welf Schröter
Dokumente für den Wandel (Dialoginitiative Dritte Esslinger Erklärung 2004; „Forster Erklärung“ 2004; Ulmer Positionen 2004; Solutions for Electronic Government e.V.; Gemeinsame Erklärung des Netzwerkes „Lernende Region Zollernalb“)
Autorinnen und Autoren
Aus dem Vorwort:
„Umbau zur Dienstleistungskommune? – Haben sich hier die Herausgeber dieses Buches nicht im kommunalgeschichtlichen Ablauf geirrt? War das Thema ‚Dienstleistungskommune‘ nicht eine Herausforderung der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts und somit heute ‚abgehakt‘? – Nein, das meinen wir ganz und gar nicht. In der Konzeptionskonjunktur der politischen Leitbilder ist zwar der Begriff ‚Dienstleistungskommune‘ seit über zehn Jahren en vogue, aber von einer Einlösung seines innewohnenden Versprechens kann noch nicht ausreichend die Rede sein. Im Gegenteil, die neuen informationstechnischen und telekommunikativen Potenziale des ‚Electronic Government‘ setzen die ‚Dienstleistungskommune‘ als ein noch nicht abgegoltenes Ziel erneut und drängend auf die Tagesordnung. Auf der Basis von E-Government lassen sich kommunale Dienstleistungen neu denken und optimaler umsetzen. Die Konzepte für das ‚Virtuelle Rathaus‘ als kommunale Eingangstore in eine moderne nutzungs- und bürgerfreundliche Verwaltung eröffnen neue Chancen. Ältere Überlegungen können heute in neuer Umgebung verändert und erfolgversprechender realisiert werden.
Vor diesem Hintergrund kommt dem Changemanagement, dem Verlauf des gelenkten Umbaus der Kommunalverwaltung hin zu einem zentralen Bestandteil des Electronic Government erhebliche Bedeutung zu. Die Qualität des Veränderungsmanagements, der ganzheitliche Ansatz und dessen klare politische Unterstützung durch die Verwaltungsspitze sind dabei erfolgsentscheidend. Doch neben den technischen Architekturen erhalten vor allem die ‚weichen Faktoren‘ des strukturierten Wandels eine dominierende Rolle. Organisation, Partizipation und Qualifikation erweitern oder verengen die Bereitschaft der Beteiligten und somit der Beschäftigten den neuen Herausforderungen offen entgegenzugehen.“