Inhaltsverzeichnis
Ein Wort zu Beginn
Eine Lesehilfe
Was bestimmt unsere heutige Berufs- und Arbeitswelt?
Unser bisheriges Bild vom Berufsleben
Wie wir bisher gearbeitet haben
Wodurch werden Beruf und Wirtschaft verändert?
Wie Computer und Internet unsere Arbeit verändern
Arbeit verlässt ihren angestammten Ort
Fertigung und Herstellung am Netz
Von Siegeln und Technikgläubigkeit
Wie werden wir morgen arbeiten?
Ein gewohntes Lebensmuster beginnt zu zerbrechen
Arbeiten am Netz
Ein zusätzlicher künstlicher Arbeitsraum entsteht
Arbeitsergebnisse, die man nicht anfassen kann
Aufgaben auf einen besonderen Helfer übertragen
Ein neuer Blick auf das Lernen
Die Pflege der Beschäftigungsfähigkeit
Welche Auswirkungen hat dieser Wandel auf unsere Gesellschaft?
Was bedeutet dieser Wandel für Schule und Ausbildung?
Welche Menschenbilder werden uns begleiten?
Was beschleunigt den Wandel zusätzlich und wie kann ich handeln?
Beispiele für ein Handeln in Netzwerken
Zwölf kleine Tipps für Deinen persönlichen Weg in die Arbeitswelten der Informationsgesellschaft
Ermutigung
Nachwort von Eugen Baacke
Arbeitswelt und politische Bildung – Ein notwendiger Dialog
Anhang
Lernende Region Zollernalb, Teilprojekt Online-Kompetenz: „Mit der Onlinebewerbung erfolgreich eine Lehrstelle finden“. Das Modell TREWIRA Mössingen
Forum Soziale Technikgestaltung: Ein Netzwerk für Beschäftigung und Innovation auf dem Weg in die Informationsgesellschaft
Angaben zum Autor
Einige Empfehlungen für Bücher und Internetseiten
Für Interessierte und Fortgeschrittene
Aus dem Vorwort:
„Wie werden wir morgen arbeiten? – Diese Frage bewegt viele Menschen. Jene, die heute noch einen Arbeitsplatz haben, sorgen sich, ob und wie lange dies so bleibt. Menschen jeden Alters, die aus dem Beruf unfreiwillig ausscheiden mussten, weil der Betrieb die Pforten schloss oder aber durch Rationalisierung Beschäftigung abbaute, suchen nach einer Chance für den Wiedereinstieg. Vor allem aber sind es junge Leute, Schülerinnen und Schüler, die energisch nach ihrer Zukunft fragen, nach Rat und Unterstützung. Und es sind die Eltern, die bei den Lehrerinnen und Lehrern nachhaken, ob denn ihre Tochter oder ihr Sohn gut genug vorbereitet ist auf eine neue Arbeitswelt, die man unscharf und etwas verschwommen am Horizont zu erkennen glaubt.
Herz, Bauch und Gefühle spüren, dass die vor uns liegenden Veränderungen tiefer und weitreichender sind, als wir sie uns derzeit vorstellen. Sie sind beunruhigt und verunsichert. Der Kopf ist es, der nach Orientierung und Sicherheit sucht, der planen möchte und der auf berechenbarem Grund vorangehen will.
Das vorliegende kleine Buch will helfen, sich in den unübersichtlichen Veränderungen der Arbeitswelt etwas besser zurechtfinden zu können. Es dient als Orientierung für alle Interessierten, die gerade aufbrechen, das Neue zu erkunden, und die ihre Kenntnisse schrittweise erweitern wollen. Es will in der Sprache des Alltages und in einfachen Worten die großen Veränderungen beschreiben, die man hinter dem Begriff Wandel der Arbeit in der Informationsgesellschaft vermutet. Das Buch wendet sich deshalb gerade auch an Neugierige und Neulinge.
Die kleine Schrift argumentiert bewusst nicht in der Sprache der Wissenschaft und der Fachexperten. Die Texte nehmen zwar Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung, aus Industrie und Handwerk, aus Politik und Technik auf, aber sie wollen sie in die Lebenswelt des Alltages, der Familien, der Nachbarn und Freunde über-setzen. Dabei verknüpfen sie fachliches Wissen mit eineinhalb Jahrzehnten Erfahrung in der Beratung von Menschen. Das Buch greift wichtige hervorzuhebende Trends auf, verzichtet aber darauf, die Veränderungen vollständig zu beschreiben.
Letztlich will der Band dazu beitragen, Mut zu fassen, sich nicht unterkriegen zu lassen, Niedergeschlagenheit und Verzweiflung zu überwinden, Neues zu wagen. Ein Ratschlag wird oft gerade dort gebraucht, wo es ‚menschelt‘. Wenn die kleine Schrift dazu verhilft, dass wir gemeinsam etwas klüger ‚menscheln‘, hat sie ihren Zweck wohl erfüllt.“