Vorwort
Sicher war ich kein Wunschkind
Jugend
Hätten sie mich gefragt, ob ich mich gleichberechtigt fühlte …
Aufbruch aus Kinderzimmer und Küche
Diskriminierung als Frau am Arbeitsplatz?
Wie war’s im Kreistag mit der Gleichberechtigung?
Familie – Beruf – Politik. Im Schraubstock unersättlichen Anspruchs
Tochter Regine und Sohn Thomas auf dem Weg zur Selbständigkeit
Und immer wieder Nachrichten vom tollkühnen Leben der Kinder
Eine Frau, die auszog, einen Männerberuf zu ergreifen
Rückblick auf Kindheit im Krieg
„Heißer Herbst“ 1983
Weil Genossensolidarität keine Straße wert ist …
Weil Sprache Bewußtsein schafft …
Zeit nach Tschernobyl
Mütterkur in Baden-Baden
Regine in Afrika, Thomas in Nicaragua
Frauentag und wie einem Hebammerich geholfen wird
Berliner Mauer und Feuer aller Art
Verdrängte Vergangenheit
Frauenrequiem
Parzival im Kreistag und auf Bundesstraßen
Unpolitisches Zwischenspiel – zu zweit allein
Heimkehr
Der unbelehrbare Pfarrer und sein Kultusminister
Frauenpower auf Vierzigtonner und im Gemeinderat
Erster gemeinsamer Antrag der Kreisrätinnen
Am Wackersdorfer Franziskus-Marterl
Sitzungsleitung, Asbest und Kampf gegen Münzautomaten
Vor dem Amtsgericht Schwäbisch Gmünd
Quotenregelung fürs Tübinger Landratsamt
Computer statt Strickzeug
Auf der Suche nach der anderen Seite
Verflüchtigte Frauengeschichte
Das kennst du nicht Mann, Leben in Dir
Der Rubel rollt nicht mehr
Es kann einem Hören und Sehen vergehn
§ 218 und andere Ärgernisse mit klerikalen und nichtklerikalen Männern
Menuett auf der Brücke von Bieringen
Frauenklinik-Jubiläum ohne Frauen
Der Krieg am Golf. 15. Januar – 28. Februar 1991
Ist die Kardanwelle eine Antriebswelle?
Thomas und die Mathematik
Allah beschert Jungfrauen
Campingschnaufen
„Mamas Auto“ überwindet Rollenklischees
30. Hochzeitstag
In Kuwait brennen die Ölquellen immer noch
Ein letztes Mal Mutlangen
Wie kommen Männer so hoch hinauf?
Karl-Marx – Combattant von Feministinnen?
Was hält mich im Leben?
Kindermachen und die Maus am Altar
Mieciu und Felicia Langer
Krieg im ehemaligen Jugoslawien
„Hier spricht die Pröpstin“
Weihnachtsmusik und Zeitungslektüre von Kirchenasyl und Bundesverdienstverkreuz
Wie aus einer Professorin ein ‚Fall‘ wird
Gospel auf der Alb
Suppe und Sakrament
Anhörung zur Petition
Gipsbeine im Prüfungstreß, Wurstbrot im Lazarett
Wohlgefallen am Widerstand der Jungen
Privileg des Alters: Freigabe von der Unersättlichkeit des Anspruchs
Nachwort
Zur Entstehung dieses Buches
„Dieses Buch ist eine Textcollage aus Tagebuchaufzeichnungen der Autorin, Gedichten, politischen Textauszügen, Anekdoten, Zitaten, familiären Ereignissen und einem großen Fundus an geläuterter Hoffnung. Autorin und Verlag haben sich gemeinsam bemüht, aus mehreren hundert Seiten biographischer Aufschriebe eine attraktive Mischung von privaten und öffentlichen Erfahrungen zusammenzufügen. Das Hauptgewicht dieser sprechenden Erinnerungen erfaßt die 80er und 90erJahre. Heidi Crämers Rückschau stellt keine Autobiographie im engeren Sinne dar. Sie fügt sich nahtlos in die Konzeption der ‚talheimer reihe politische erfahrung‘, in der individuelle Lebensläufe an den größeren gesellschaftlichen, öffentlichen Brüchen gespiegelt werden. Ihre Selbstbeschreibungen folgen weniger der Dynamik des persönlichen Alltages, sondern eher den äußeren Herausforderungen, mit denen sie und ihre Familie konfrontiert wurden. Die Spannung dieses Buches rührt von der wiederkehrenden Frage, woher die Kraft des persönlichen Widerstehens als Frau sich stets neu einstellt.“ (Talheimer Verlag)