Übersicht
Verband unabhängiger Bildungsinitiativen und Tagungshäuser Baden-Württemberg, Hannelore Zimmermann (Hg.) Kulturen des Lernens Mit Beiträgen von Ossip K. Flechtheim, Wolfgang Pauls, Ekkehard Nuissl, Günther Dohmen, Rolf Schwendter, Ursula Herdt, Rita Süßmuth, Ulrich Klemm, Horst Siebert, Bernd Dewe, Heinrich Schneider, Martin Becher, Fritz Vilmar, Brigitte Runge, Hans Dietrich Engelhardt, Armin Torbecke, Elmar Sing, Hannelore Zimmermann, Heinz Schulze, Fritz Letsch, Michael Makowski, Burkhard Flieger, Gerhard Gräber, Eckard Holler, Gerhard Hamann, Carmen Stadelhofer, Elisabeth J. Wolf, Leo Klimmer, Tilmann Sutter 1995, 360 Seiten, br., 28,00 € Diese Textsammlung beschreibt die veränderten Anforderungen an die zukünftige Bildung und Weiterbildung. Die Autorinnen und Autoren entwerfen sachkundige Perspektiven für innovatorische Veränderungen. |
||
Jan Robert Bloch Kristalle der Utopie 1995, 228 Seiten, br., 29,00 € Die Aufsätze des Sozialphilosophen und Naturwissenschaftlers Jan Robert Bloch erkunden die „Kristalle der Utopie“ im Lebenswerk seines Vaters Ernst Bloch, des Philosophen des „Prinzip Hoffnung“. Sie reichen von der „Endstation Sehnsucht“ über den Naturbegriff in der Kritischen Theorie bis zur „Ästhetik des Noch-Nicht“. Jan Robert Bloch widerlegt die Phrase des „Abschieds von der Utopie“ und greift anhand des Naturbegriffes in die gesellschaftliche Diskussion ein und prüft die Bedeutung der Ästhetik für politisches Denken und Handeln. |
||
Irene Scherer, Richard Scherer (Hg.) Zur gesellschaftlichen Aktualität In Vorbereitung, ca. 240 Seiten, br., ca. 28,00 € |
||
Peter Pilz, Cornelia Oedekoven, Gaby Zinßmeister (Hg.) Forschende Frauen Mit Beiträgen von Elisabeth Ströker, Cordula Tollmien, Veronika Oechtering, Gerlinde Debus, Linda R. Owen, Ute Kindermann, Margrit Falck, Erika Hickel, Bernadette Peters, Barbara König sowie Peter Pilz, Gaby Zinßmeister und Cornelia Oedekoven 1995, 192 Seiten, br., 15,00 € Die Autorinnen gehen der Frage nach, welche Rolle forschende Frauen in den Naturwissenschaften spielen und welche Bedeutung sie erlangen könn(t)en. |
||
Ernst-Bloch-Gesellschaft (Hg.) Bloch-Jahrbuch 1994 Karola Bloch gewidmet Mit Beiträgen von Gert Ueding, Burghart Schmidt, Francesca Vidal, Anna Czajka, Hermann Wiegmann, Hans Joachim Lenger, Françoise Wuilmart, Jürgen Moltmann 1995, 128 Seiten, br., 29,00 € Das Jahrbuch beschäftigt sich mit dem Selbstverständnis des Philosophen Ernst Bloch als Schriftsteller. Seine literarischen und erzählerischen Texte werden von den Autoren vor dem Hintergrund seines Gesamtwerkes gewürdigt. |
||
Hans-Jürgen Guth, Monika Rappenecker (Hg.) Kirchenasyl Mit Beiträgen von Hans-Jürgen Guth, Winfried Bader, Dieter Kraus, Marianne Burkhard OSB, Dietmar Mieth, Claus Bleckwehl, Michael Dorsch und Nils Rosemann
1996, 136 Seiten, br., 20,00 € Eine alte Tradition lebt auf. Kontrovers diskutiert in Kirche und Gesellschaft. Praktiziert von mutigen katholischen und evangelischen Kirchengemeinden mit oder ohne Unterstützung ihrer Kirchenleitungen. Insbesondere durch die Verschärfung des staatlichen Asylrechts und der Ausländergesetzgebung in den letzten Jahren hat das schon fast vergessene Kirchenasyl eine ungeahnte Renaissance erfahren. |
||
Dieter Klumpp Marktplatz Multimedia Mit einem Vorwort von Welf Schröter 1996, 264 Seiten, br., 20,00 € Der Autor beschreibt in seinem Buch die gesellschaftlichen Potenziale der neuen Technologien und neuen Medien sowie die Erfahrungen mit erkennbaren Mängeln so genannter „unterkritischer Technologieprojekte“, die zu gering ausgestattet, zu sehr technikzentriert und ohne ausreichende „Akzeptabilität“ vorangetrieben werden. Statt kurzatmiger Vorhaben reiner Wettbewerbsideologen braucht der Wirtschaftsstandort neu ausgehandelte Übereinkünfte für tragfähige Infrastrukturen.
|
||
Francesca Vidal (Hg.) Bloch-Jahrbuch 1995/96 In Erinnerung an Wolfram Burisch Mit Beiträgen von Francesca Vidal, Rainer E. Zimmermann, Reinhard Brunner, Eberhard Braun, Ulrich A. Müller, Gerd Koch, Welf Schröter, Wolfram Burisch 1996, 128 Seiten, br., 29,00 € Das Bloch-Jahrbuch beschäftigt sich mit der Frage nach der Aktualität des Begriffes „Ungleichzeitigkeit“ im philosophisch-politischen Schaffen Ernst Blochs. Dabei werden Bezüge zur Psychoanalyse, zur Technikentwicklung, zu Kunst und Ästhetik und zur Soziologie hergestellt. |
||
Rainer E. Zimmermann, Gerd Koch (Hg.) U-Topoi Mit Beiträgen von Rainer E. Zimmermann, Gerd Koch, Manfred Riedel, Burghart Schmidt, Roland Bothner, Doris Zeilinger, Mohamed Turki, Jan Robert Bloch, Francesca Vidal, Barbara Strohschein, Inge Gellert 1996, 160 Seiten, br., 26,00 € Ästhetische und politische Praxis als hervorragende Bereiche des utopischen Prozesses sind Gegenstand der Betrachtungen wie auch Auseinandersetzungen mit dem Spätwerk Ernst Blochs „Experimentum Mundi“. |
||
Jochen Krämer, Jürgen Richter, Jürgen Wendel, Gaby Zinßmeister (Hg.) Schöne neue Arbeit Mit Beiträgen von Jürgen Richter, Ute Bernhardt, Ingo Ruhmann, Konrad Morath, Robert Pestel, Franz Josef Radermacher, Ulrich Briefs, Dirk Siefkes, Ulrich Klotz, Thilo Weichert, Wolfgang Burr, Barbara Kreis, Andreas Gündel, Susanne Gündel, Gertrud Heck-Weinhart, Andrea Sieber, Gerhard Wohland, Christel Keller, Paul Gödicke, Dieter Engbring, Gabriele Reich, Paul Hilmer, Armand Mpassy-Nzoumba, Hans Rauschmayer, Johannes Busse, Peter Ansorge, Ralf E. Streibl, Michael Paetau 1997, 304 Seiten, br., 28,00 € Die Beiträge beschäftigen sich kritisch mit der Gestaltung der Arbeit von morgen: Neue Selbstständigkeit, Telearbeit, Formen der Arbeitsorganisation, Datenschutz bis hin zur Verantwortungswahrnehmung bei der neuen Arbeitsteilung. |
||
Francesca Vidal (Hg.) Bloch-Jahrbuch 1997 Mit Beiträgen von Wolfdietrich Schmied-Kowarzik, Hanna Gekle, Hotimir Burger, Reinhard Brunner, Eberhard Braun, Mohamed Turki, Gérard Raulet, Helmut Fahrenbach, Francesca Vidal 1998, 200 Seiten, br., 29,00 € Dass Hoffnung durch Schaden klug werden kann, war für Ernst Bloch eine ausgemachte Sache. Denn nur so bleibt Utopie ein Thema. Der Band beschäftigt sich in vielen Facetten mit dem Thema „Hoffnung“, mit Fragen der „Institutionalisierung von Utopie“ und mit Blochs Verhältnis zur Kritischen Theorie. |
||
Andreas Dengel, Welf Schröter (Hg.) Flexibilisierung der Arbeitskultur Mit Beiträgen von Siegmar Mosdorf, Franz-Josef Radermacher, Werner B. Korte, Josephine Hofmann, Kurt van Haaren, Michael Schwemmle, Dieter Klumpp, Andreas Dengel, Knut Hinkelmann, Werner Weiss, Welf Schröter 1997, 188 Seiten, br., 23,00 € Die Beiträge analysieren die Bandbreite des Wandels der Arbeitskultur in der Informationsgesellschaft: Doch mit dem Thema „Flexibilisierung der Arbeitskultur“ ist nicht nur das Profil, die Qualität und die Form der Arbeit gemeint. Die Analysen gehen tiefer. Zu Recht begreifen die vorliegenden Darstellungen die Problematik als unvermeidlichen Anpassungsprozess unseres ökonomischen, öffentlichen und sozialen Gefüges an veränderte globale Rahmenbedingungen. Die Diskussion um den Umbau des Job-Systems ist eröffnet. |
||
Roland Bothner Schwarz und Rot 1999, 264 Seiten, br., 29,00 €
Der Band ist ein Beitrag zur Geschichte der Farbmalerei im 20. Jahrhundert, keine Kulturgeschichte der Farbe. Im Zentrum stehen die Werke, nicht Meinungen und Vorstellungen. Aus der Perspektive der Werke werden kunsttheoretische Ansätze von Künstlern und farbinteressierten Philosophen überprüft. |
||
Susanne Höser, Richard Scherer Wir hatten Hoffnung auf eine Demokratie 2000, 320 Seiten, br., 28,00 € Selten dürfte bei einem historischen Ereignis die Trennung von Vor- und Nachgeschichte so ausgeprägt gewesen sein wie beim Herbst ‘89 der DDR. Seine Vorgeschichte gehört zur Entwicklung der osteuropäischen Staaten im Allgemeinen und des DDR-Sozialismus im Besonderen; seine Nachgeschichte zum weiten Feld der gesellschaftlichen und politischen Kalküle und Interessen insbesondere des westdeutschen Staates. |
||
Irene Scherer, Welf Schröter (Hg.) Karola Bloch – Architektin, Sozialistin, Freundin Mit Beiträgen von Karola Bloch, Jan Robert Bloch, Frank M. Schuster, Volker Caysa, Thilo Götze Regenbogen, Francesca Vidal, Ingrid Sonntag, Jürgen und Johanna Teller, Anne König, Anne Frommann, Klaus Kufeld, Irene Scherer, Welf Schröter 2010, 392 Seiten, br., 44,00 € Karola Bloch neu zu lesen, heißt, eine widerständige Frau mit all ihren biografischen Brüchen neu zu entdecken. Es geht um Kontinuität und Bruch, um Autonomie und Selbstständigkeit, Freundschaft und Solidarität. |
||
Jan Robert Bloch, Anne Frommann, Welf Schröter (Hg.) Briefe durch die Mauer 2009, 344 Seiten, br., 32,00 € In der Zeit, als Ernst und Karola Bloch in Leipzig lebten und Ernst Bloch an der Universität lehrte, begann eine enge Freundschaft zu Jürgen Teller, dem Bloch-Schüler, sowie Johanna Teller. Nachdem 1961 die Blochs Leipzig verließen, um in Westdeutschland zu bleiben, setzte sich die Freundschaft in einem jahrzehntelangen deutsch-deutschen Briefwechsel fort. Um der DDR-Zensur und der StaSi zu entgehen, schrieben sich die Briefpartner über Decknamen. Erstmals wird diese umfangreiche politische und private Korrespondenz öffentlich zugänglich. Hier trifft sich die „andere“ DDR mit der „anderen“ BRD: Ein Dialog jener, die in ihren jeweiligen Gesellschaften zu Andersdenkenden wurden.
|
||
Klaus Kufeld (Hg.) Zukunft gestalten Mit Beiträgen von Klaus Kufeld, Wolfgang Schulte, Pierre Bourdieu, Ulrich Beck, Michael Pauen, Jan Robert Bloch, Burkhart Schmidt, Werner Jacob, Karlheinz Weigand, Richard Scherer, Welf Schröter 1998, 136 Seiten, br., 24,00 € Der Band enthält die Reden zum Ernst-Bloch-Preis 1997 und Beiträge zur Aktualität der Philosophie Ernst Blochs sowie Impulse für die zeitgenössische Bloch-Forschung. Im Zentrum des Buches stehen der Träger des Ernst-Bloch-Preises 1997, Pierre Bourdieu, mit seinem Beitrag „Neo-Liberalismus als konservative Revolution – Das Elend der Welt, der Skandal der Arbeitslosigkeit und eine Erinnerung an die Sozialutopie Ernst Blochs“ sowie Ulrich Beck mit seiner Laudatio auf Bourdieu „Missverstehen als Fortschritt – Europäische Intellektuelle im Zeitalter der Globalisierung“. |
||
Ulrich Müller-Schöll Das System und der Rest 1999, 320 Seiten, br., 29,00 € Die Wissenschaften und die Philosophie werden beherrscht vom Denken in Systemen. Was aber bleibt, ist ein Residuum, ein Rest: Ist es nicht gerade das für uns Wichtigste? Dieser Gedanke des Philosophen und Soziologen Henri Lefebvre (1901–1991) ist der rote Faden eines über fünfzigbändigen Werkes, das philosophische, soziologische, biographische und zeitkritische Texte umfasst. Sein Plädoyer für ein offeneres Denken wird in diesem Buch den Entwürfen der Philosophie entgegengehalten: von Marx bis Marcuse, von Kant bis Nietzsche, von Hegel bis Engels, von Sartre bis Bloch. Zugleich die erste Monographie, die Lefebvres Werk kritisch würdigt – verständlich geschrieben und „souverän formuliert“ (Manfred Frank).
|
||
Helmut Geiger, Armin Roether (Hg.) Dutschke und Bloch Mit Beiträgen von Rudi Dutschke, Ernst Bloch, Warnfried Dettling, Ulrich Chaussy, Helmut Dutschke, Helmut Geiger, Jürgen Miermeister, Klaus Reblin, Armin Röther, Peter Ohnesorg, Knut Nevermann, Helmut Kentler, Bernd R., Welf Schröter, Christoph Wolf, Stephan Bethe, Jens Augner, Dirk Niebel, Dominik Rebmann 1999, 208 Seiten, br., 28,00 € Anlass für dieses Buch war eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie Bad Boll, die im Februar 1998 stattfand: „In diesen Tagen jährt sich zum dreißigsten Mal jene denkwürdige Tagung, bei der sich erstmals Rudi Dutschke und Ernst Bloch begegnet sind. Angeregt hat dies Helmut Dutschke, der Bruder Rudi Dutschkes. […] Darüber hinaus sollen die Erinnerung an die damalige Studentenbewegung und die Anstöße der Außerparlamentarischen Opposition für die Gegenwart aufgearbeitet werden. Was ist überholt, was kann weiterentwickelt werden? Es geht also um Rückblick und Ausblick in die Zukunft.“ (Aus dem Vorwort) |
||
Doris Lemmermöhle, Barbara Nägele Lebensplanung unter Vorbehalt 1999, 416 Seiten, br., 32,00 € Der Band beschreibt sowohl aus Sicht der Jugendlichen als auch aus gesellschaftlicher Perspektive die Integration in das Erwerbssystem und analysiert die auftretenden Hindernisse. Für beide Geschlechter gilt, dass sie in dieser Übergangsphase in erhöhtem Maße Orientierungs- und Beratungsangebote benötigen: „Eine Gesellschaft und eine Politik allerdings, die von den Jugendlichen eine hohe berufliche Qualifizierung verlangt, ihnen aber zugleich die dafür notwendigen Ausbildungsvoraussetzungen verwehrt, kann nicht darüber erstaunt sein, wenn die Jugendlichen ihrerseits dieser Gesellschaft gegenüber skeptisch sind, resignieren oder ausbrechen und sich von der Politik abwenden. Mit einer Lebensplanung unter Vorbehalt werden und können sich die Jugendlichen auf Dauer nicht zufrieden geben.“ (Doris Lemmermöhle, Barbara Nägele) |