Start Pressearchiv PM 18.01.2002 Mössingen wird Teil der "Lernenden Region"
PM 18.01.2002 Mössingen wird Teil der "Lernenden Region"

Mössingen wird Teil der "Lernenden Region"

Neue Partnerschaft bringt Inhalte der Multimedia-Initiative TREWIRA auf den Weg

(Mössingen) Einen leichteren Zugang zu Arbeit und Beruf in einer von Informationstechnik geprägten Wirtschaft soll die neue Partnerschaft zwischen der Lernenden Region Zollernalb (Balingen) und der Initiative TREWIRA (Mössingen) ermöglichen. Als neues, gemeinsames Netzwerk hat die "Lernende Region Zollernalb" gute Chancen, vom Bundesbildungsministerium (bmb+f) gefördert zu werden.

Vor knapp einem Jahr beteiligten sich Bildungsinitiativen aus dem Zollernalbkreis und aus Mössingen mit getrennten Vorschlägen an der Ausschreibung der Bundesregierung zur Entwicklung sogenannter "Lernender Regionen", um insbesondere Menschen mit Benachteiligungen den Zugang zur Wissensgesellschaft zu erleichtern. Die "Lernende Region Zollernalb" – initiiert vor allem von der GIMA Gesellschaft für integriertes Management mbH in Balingen – wurde in den Kreis der zunächst für 1 Jahr geförderten Vorhaben (Planungsphase) aufgenommen. TREWIRA erzielte zwar einen wichtigen Achtungserfolg, erreichte aber keinen der damals vier für Baden-Württemberg bereitgestellten Förderplätze.

In den zurückliegenden Wochen berieten die Initiatoren der beiden letztjährigen Anträge über eine Kooperation. Wenn Ende März 2002 der Antrag auf Durchführung für die neue, gemeinsame "Lernende Region Zollernalb" nach Berlin geschickt wird, enthält das Vorhaben auch wesentliche Kernelemente des TREWIRA-Gedankens. Die Partner in Balingen und Mössingen wollen sich wechselseitig ergänzen und alle Synergiechancen nutzen. Der Förderbescheid von seiten des bmb+f wird für Juni erwartet. Das gemeinsame Vorhaben könnte am 1. Juli 2002 starten. Der Mössinger Ansatz erweitert das Profil der Lernenden Region Zollernalb um ein Bildungsangebot, das insbesondere einen niederschwelligen Einstieg für bestimmte Zielgruppen in die anspruchsvolle Berufswelt der Informationsgesellschaft vorsieht.

Eingereicht wurde der ursprüngliche TREWIRA-Antrag im Januar 2001 von der Stadt Mössingen, der FrauenComputerSchule Frau und Technik e.V. Reutlingen/Tübingen und der talheimer consulting, die im Auftrag des Forum Soziale Technikgestaltung handelt. Die Abkürzung TREWIRA steht für "Netzwerk Selbstgesteuertes Lernen mit TREWIRA – die Telekommunikationsinitiative mit niederschwelligem Bildungseinstieg für bessere Chancen in der Region Neckar-Alb für Schule, Beruf, WIRtschaft, Freizeit, Handel und Arbeitswelt".

Die GiMA ist als Beratungs- und Trainingsunternehmen mit 12 Mitarbeiter/innen auf die Beratung mittelständischer Unternehmen spezialisiert. Schwerpunkte sind Innovations- und Netzwerkmanagement. In den Jahren 1997–2000 hat die GiMA bereits ein EU–Projekt erfolgreich durchgeführt. Im Projekt "WIR Wesentliche Ideen Realisieren – Innovationsmanagement im Zollernalbkreis" wurden rund 40 Innovationsprojekte in mittleren Unternehmen des Zollernalbkreises initiiert und begleitet sowie ein breites Angebot an Qualifizierungsmaßnahmen für die mittelständische Wirtschaft realisiert.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beratung von Regionen zur Stärkung ihrer Innovationskraft durch die Vernetzung relevanter regionaler Akteure. Beim Aufbau des Projekts "Lernende Region Zollernalb" werden bildungsbereichs- und trägerübergreifende Netzwerke angestrebt, um auf regionaler Ebene innovative Maßnahmen im Bereich des lebensbegleitenden Lernens entwickeln und erproben zu können.

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