Francesca Vidal
Experiment Welt. Vorwort
Michael Daxner
Ich erinnere mich an mich, Bloch lernend
Anne Monika Sommer-Bloch
Die Nacht ist eine blaue Seidendecke
Francesca Vidal
Eingedenken. Für Jan Robert Bloch
Welf Schröter
Adieu Jan. Gedanken an einen Freund
Rainer E. Zimmermann
Erinnerung an Jan Robert
Brigitte Wormbs
Ein Teppichknüpfer
Jens-Jürgen Ventzki
Sommergäste
Anne Frommann
„Nur wer die Sehnsucht kennt …“ Nachdenken über ein Leben
Werner Wild
„Aufrechter Gang“ – Toter Hund? Ein Nachtrag zum 125. Geburtstag von Ernst Bloch
Silvia Mazzini
Theater der Utopie – Utopie des Theaters. Jan Robert Bloch gewidmet
Claudia Kalász und die Arbeitsgruppe „blockbloch“
Raum für die Utopie. Das Bloch-Projekt des katalanischen Konzept-Künstlers Francesc Abad – In memoriam Jan Robert Bloch
Irene Scherer
Jan Robert Bloch und das Projekt „Pausa – Artur und Felix Löwenstein – Bauhaus – Adolph Lowe“
Rainer E. Zimmermann
Gedankencharakter. Rezension aus dem Jahr 1995 von Jan Robert Blochs „Kristalle der Utopie“
Jan Robert Bloch
Forum für kämpfende Humanität. Zur Eröffnung des Ernst-Bloch-Zentrums
Anhang
Bloch-Jahrbücher
Übersicht 1994–2009
Veröffentlichungen Jan Robert Blochs im Talheimer Verlag
zusammengestellt von Welf Schröter
„Sein eigenes Leben war ein ständiges Ringen. Aus dem tiefen Inneren seines Empfindens aber tauchte in den letzten Jahren seines Lebens ein immer mächtiger werdendes Trauma auf: Die Shoah.“ Unter dem Titel „Experiment Welt“ veröffentlichte die internationale Ernst-Bloch-Gesellschaft ihr Bloch-Jahrbuch 2010. Das Werk des 1937 geborenen und im Mai 2010 gestorbenen Naturwissenschaftlers und Sozialphilosophen Jan Robert Bloch wird darin von Fachvertretern unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen gewürdigt. Jan Robert Bloch, geboren 1937 in Prag, aufgewachsen in den USA und in der DDR, war Naturwissenschaftler, Pädagoge und Sozialphilosoph. Er lehrte am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften in der Universität Kiel und gab Vorlesungen auf den Gebieten der politischen Philosophie und Soziologie der Universität Potsdam. In Projekten der Deutschen Forschungsgemeinschaft untersuchte er in Deutschland und Südostasien den Wandel der Arbeitswelt. Mit seiner fachlichen Expertise als Chemiker unterstützte er die ökologische Diskussion der Anti-Atom-Bewegung. Er veröffentlichte mehrere Bücher, dazu zählen 1982 „Natur und Arbeit“, 1995 „Kristalle der Utopie“ und 1997 „Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst“ sowie zahlreiche Aufsätze im Bloch-Jahrbuch der Ernst-Bloch-Gesellschaft. Er begleitete die Veröffentlichung der Werke und des Nachlasses von Karola Bloch im Talheimer Verlag.