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Die Architektin Karola BlochFrauen gestalten Herrenberg

Eine Weltreise durch Herrenberg

Rita Pehlke-Seidel, Birgit Kruckenberg-Link, Sabine Ellwanger (Hg.)

Eine Weltreise durch Herrenberg
Herrenberg im interkulturellen Dialog

Mit Grußworten von der baden-württembergischen Integrationsministerin Bilkay Öney und vom Oberbürgermeister der Stadt Herrenberg Thomas Sprißler

2011, 240 Seiten, Softcover, zahlr. Abb., 20,00 €
ISBN 978-3-89376-146-3

Die Erzählungen und Gedichte eröffnen einen Blickwechsel, einen Dialog ohne Herkunfts- und Altersgrenzen. Miterleben schafft Verständnis, lässt keine Vorurteile und Ängste, Ignoranz, Pauschalierungen mehr zu. Erst wenn wir nicht mehr in Kategorien denken, können wir auf die Anderen zugehen, die dann nicht mehr so „anders“ sind. Auch wir selbst verändern uns. Wirkliche „Integration“ ist keine Einbahnstraße, sondern ein Aufeinanderzugehen von beiden Seiten. Mehr als bisher wird Herrenberg als gewachsene oder angeeignete „Heimat“ erlebt, verbunden mit Identifikation, Verantwortungs- und Heimatgefühl für die eigene Stadt und deren Zukunftsgestaltung.

Eine Weltreise durch Herrenberg
( Talheimer Verlag )

€ 20.00 (inkl. 7 % MwSt.)


Inhaltsverzeichnis

Grußwort
Bilkay Öney

Vorwort
Thomas Sprißler

Alle drehen mit am Rad der Geschichte!
Rita Pehlke-Seidel, Birgit Kruckenberg-Link, Sabine Ellwanger

Mein Herrenberg
Frau K.

„Meine Adoption war ein großes Glück!“
Nicole Schellmann – aufgeschrieben von Sabine Ellwanger

Der schönste Ort der Welt
Murat Dogan

Migranten in Vigevano
Giuliano Rizzi 

Kopf hoch und immer stark bleiben!
Frau O. – aufgeschrieben von Ingrid Kahlig

Herrenberg – La Montagne des Seigneurs
Céline Gallois 

Lebenserfahrung aus Herrenberg und Frage an uns alle
José-Claude Mbimbi Mbamba 

Eine deutsch-kolumbianische Liebesgeschichte
Frau H. – aufgeschrieben von Cordula Eling-Heidhoff

Ein erstes vorsichtiges Aufeinanderzugehen
Dursun Yildiz – aufgeschrieben von N. und K. Großmann

Die Nacht – für die Solinger Brandopfer
Dimitris Kosmidis 

Heimat
Tarkan, Albert-Schweitzer-Schule

Heimat
Marcel, Albert-Schweitzer-Schule

Heimat
Michael, Albert-Schweitzer-Schule

Heimat
Meryem, Albert-Schweitzer-Schule 

Heimat
Ipek, Albert-Schweitzer-Schule

Heimat
Marcel, Albert-Schweitzer-Schule

Geschichte von Frau Merizadi
Taara Merizadi – aufgeschrieben von Gabriele Wagner

Herrenberg
Frau C.-S. 

Kalte Heimat
Eduard Wächter – aufgeschrieben von Thomas Baumgärtner

Erster Eindruck Kuppingen
Walter Grandjot

Elenis Geschichte  oder: „Ich schließe Deutschland zu, Oma!“
Eleni – aufgeschrieben von Cordula Eling-Heidhoff

Heimat
Raphaela, Albert-Schweitzer-Schule

Heimat
Denesa, Albert-Schweitzer-Schule

Das „Frauencafé Oase“ (heute „SICHTBAR am Nachmittag“) war meine Kontaktbörse
Martina Braband 

„Drei Freunde“
Lise, Silvia und Oscar – aufgeschrieben von Cordula Eling-Heidhoff

1961 aus der Türkei gekommen
Geschichte von anonym

„Wo Grenzen in Bewegung sind …“
Mechthild Wüstefeld 

Kam ikur – Ich bin weggegangen
Shpresa Azemi 

Der Irak ist ein fernes Land
Reman, Jwan und Souzan, Hilde-Domin-Schule 

Eine Ungarin
Cintia, Hilde-Domin-Schule 

Heimat
Seyran, Hilde-Domin-Schule 

Heimat
Ebru, Hilde-Domin-Schule 

Auf Heimatsuche
Nina, Hilde-Domin-Schule 

Ibrahim
Ibrahim, Hilde-Domin-Schule 

!Die Geschichte von Robi-G!
Robert, Hilde-Domin-Schule 

„Zum Heiraten trafen wir uns in Singapur!“
Mary Clintonpax – aufgeschrieben von Sabine Ellwanger

Ich halte noch durch, bis meine Kinder groß sind!
Sedef Deniz – aufgeschrieben von Sabine Ellwanger

Ich und meine Zukunft
Valentina, Hilde-Domin-Schule 

Für Dich: MAMA
Burhan, Hilde-Domin-Schule 

Eine Begebenheit beim Postamt
Renate Barbiero

Erlebnisse
Luciano Barbiero

Zu meiner Heimat geworden 
Herr G. – aufgeschrieben von Nadja Großmann

„Was mich nicht loslässt!“
Horst F. Sehorsch

Was Integrationsprobleme und die Mafia gemeinsam haben
Frau M.

Im Irak ist alles strenger
Wassan, Vogt-Heß-Schule

Lala
Hesron, Vogt-Heß-Schule

Meine Zeit in der Tagesklinik in Böblingen
Stefan, Vogt-Heß-Schule

„Ich bin eine schwäbische Türkin!“
Özlem Ok – aufgeschrieben von Sabine Ellwanger

“No soy un mango!!” – „Ich bin keine Mango!!“
Señora S. – Frau S.

„Egal, wie viele Jahre man in Deutschland ist, man will sich hier heimisch fühlen!“
Ramazan Kilicaslan 

Freundschaft
Okan, Hilde-Domin-Schule

Losgelassen
Sebastian, Hilde-Domin-Schule

Karussell des Lebens
Vera, Hilde-Domin-Schule

Eltern
Sara, Hilde-Domin-Schule

Trübsal der Seele
Miriam, Hilde-Domin-Schule

Jahreszeiten
Jan, Hilde-Domin-Schule

Ohne Titel
Jana, Hilde-Domin-Schule

Die wichtige Freundin und der Ort
Dilek, Hilde-Domin-Schule

Eine chinesische Herrenbergerin. Oder: Das Leben bringt immer neue Überraschungen
Hui Su

Sie wohnen dort bis heute, glücklich und unbeschwert. Eine Geschichte
Malgorzata Kucharska

„Jetzt ist Deutschland meine Heimat“
Masuka – aufgeschrieben von Susanne Geiger

Mein Umzug nach Herrenberg
Deniz, Vogt-Heß-Schule

Mein Leben mit der Krankheit Morbus Crohn
Mario, Vogt-Heß-Schule

Internationale Sprache von Spiel und Spaß
Sullivan, Vogt-Heß-Schule

Zöliakie
Mia, Vogt-Heß-Schule

„Ich denke oft an meinen Papa und meinen Bruder“
Zahra, Vogt-Heß-Schule

Jetzt ist alles wieder gut
Domenic, Vogt-Heß-Schule

Hier darf ich leben, wie ich will
Galina, Vogt-Heß-Schule

Und weg war ich!
Antonino, Vogt-Heß-Schule

Mein Leben und mein Hund
Aline, Vogt-Heß-Schule

Nur die Liebe zählt
Muhammad Azam – aufgeschrieben von Thomas Baumgärtner

Meine Geschichte
Melanie Padilla Segarra

„Es ist nicht einfach, aber es geht.“
Treenuch Roßmann – aufgschrieben von Thomas Baumgärtner

„Ich vermisse das warme Herz der Leute aus Lateinamerika“
Frau C.S. – aufgeschrieben von Christiane Bonnet

„Meine Brüder haben alle überlebt!“
Hülya Günes – aufgeschrieben von Sabine Ellwanger

„Man muss sich selber im Spiegel angucken können!“
Kristina Konstantinidis – aufgeschrieben von Sabine Ellwanger

Ein Leben als Magd – trotz Hochschulstudium
Erfahrungen aus Sprachkursen – aufgeschrieben von Sabine Ellwanger

Flucht mit vielen Stationen
Ella Kruckenberg – aufgeschrieben von Sabine Ellwanger

Migration – und was habe ich damit zu tun? Heimat ist dort, wo Dein Herz ist
Gerhardt Kauffeldt

Danksagung


Gegen die Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit haben Bürgerinnen und Bürger der Stadt Herrenberg ein einzigartiges Dialogvorhaben gesetzt. Statt Ausgrenzung und Stille lud die „SchreibwerkStadt“ zum Erzählen erlebter Geschichte von Flucht, Vertreibung, Asyl und Auswanderung. Frauen und Männer aus zahllosen Kulturen und Ländern haben ihre Lebensgeschichte, ihre Hoffnungen, ihre alten und neuen Heimaten in Worte gefaßt. Rita Pehlke-Seidel, Birgit Kruckenberg-Link und Sabine Ellwanger haben die ermutigenden Zeugnisse eines bunten kommunalen „Wir“ auf 240 Seiten herausgegeben: „In unsere Stadt sind Menschen aus der ganzen Welt gekommen. Das städtische Leben ist dadurch bunter und weltoffener geworden. Die ,Herrenberger SchreibwerkStadt’ hat mit den zahlreichen und facettenreichen Beiträgen zu diesem Buch einen geschichtlichen Augenblick der Bürgerinnen und Bürger festgehalten. Es entstand eine lebendige Zeitaufnahme. Personen aus zahlreichen Herkunftsländern haben sich beteiligt.“ Der „Runde Tisch der Nationen“ in Herrenberg mit seinen etwa 80 Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Migrationshintergrund hat eine „Herrenberger SchreibwerkStadt“ ins Leben gerufen nach dem Motto „Erzähl mir deine Geschichte, dann verstehe ich dich besser.“ Die „Weltreise durch Herrenberg“ ist für alle lesbar geworden, unabhängig von Bildung oder Herkunft.


Bilkay Öney, Integrationsministerin des Landes Baden-Württemberg, dankte in ihrem Grußwort der bürgerschaftlichen Initiative und der Stadt Herrenberg für diese vorbildhafte Initiative: „Herrenberg wird darin seinem Motto, eine ‚Mitmach-Stadt‘ zu sein, auf eine sehr beeindruckende Weise gerecht.“ Das Buch mache „auf die Vielfalt von Lebensgeschichten in unserem Land“ aufmerksam.


„Wir erleben die erzählten Geschichten mit. Sie eröffnen einen Blickwechsel, einen Dialog ohne Herkunfts- und Altersgrenzen. Miterleben schafft Verständnis, lässt keine Vorurteile und Ängste, Ignoranz, Pauschalierungen mehr zu. Erst wenn wir nicht mehr in Kategorien denken, können wir auf den Anderen zugehen, der dann nicht mehr so ‚anders‘ ist. Auch wir selbst verändern uns. Wirkliche ‚Integration‘ ist keine Einbahnstraße, sondern ein Aufeinander-Zugehen von beiden Seiten.“ (Aus der Einleitung der Herausgeberinnen)


„Schülerinnen und Schüler, Mütter und Väter, Großmütter und Großväter mit unterschiedlichsten kulturellen Wurzeln geben einen Einblick in ihr Lebensgefühl und in ihre Lebensgeschichte. Dieses vertrauensvolle ‚Sich-Öffnen‘ wird Ihre Neugier und Ihre Sympathie für das Fremde, das Unbekannte wecken. Es wird Ihnen das gute Gefühl vermitteln, dass wir alle zusammen eine Gemeinschaft sind, die aufeinander angewiesen ist. Die Geschichten und Gedichte in diesem Buch zeigen Beispiele gelungener Integration in unserer unmittelbaren Umgebung.“ (Thomas Sprißler, Oberbürgermeister der Stadt Herrenberg)










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