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reihe nut e.V. - Band 05

Barbara Petersen, Bärbel Mauß (Hg.)

Feministische Naturwissenschaftsforschung
Science & Fiction 

Mit Beiträgen von Smilla Ebeling, Helene Götschel, Dorit Heinsohn, Sabine Höhler, Bärbel Mauß, Kerstin Palm, Barbara Peterson, Heike Wiesner

1998, 120 Seiten, br., 24,00 €
ISBN 978-3-89376-078-7 [ISBN 3-89376-078-4]

Die Tradition der feministischen Wissenschaftsforschung und -kritik fortführend gibt der vorliegende Sammelband einen Einblick in aktuelle Arbeiten von Wissenschaftlerinnen im Bereich feministischer Naturwissenschaftsforschung. Angesprochen werden sowohl LeserInnen, die sich bereits mit dem Thema auseinandergesetzt haben, als auch interessierte EinsteigerInnen.

reihe nut e.V. - Band 05
( Talheimer Verlag )

€ 24.00 (inkl. 7 % MwSt.)


Inhaltsverzeichnis


Vorwort

Bärbel Mauß, Barbara Petersen
Science & Fiction. Eine Einleitung

Dorit Heinsohn
Feministische Naturwissenschaftskritik. Eine Einführung

Smilla Ebeling
Das Gonocavulumzucker der Fahnenträgerinnen. Aus dem Alltag eines Biologiestudenten

Heike Wiesner
Die postmodernen Cyborgs auf Tuchfühlung? Ein Beitrag zum Verständnis über den Zusammenhang von Postmoderne, Technoscience, Feministischer Naturwissenschaftsforschung und Science Fiction

Sabine Höhler
Heldengeschichten. Zum Verhältnis von Männlichkeit und wissenschaftlicher Objektivität am Beispiel der Aeronautischen Meteorologie um 1900

Helene Götschel
Perspektiven feministischer Lehre in naturwissenschaftlichen Studiengängen


Aus der Einleitung:

„Feministische Naturwissenschaftsforschung legt als zentrales Analysekriterium die Kategorie ‚Geschlecht‘ zugrunde. Dazu hat sie permanent die Grenzen zwischen den Disziplinen, ihren theoretischen Grundlagen und ihren jeweiligen Methoden zu hinterfragen. Von Anfang an stellten Feministinnen die soziale Organisation der Naturwissenschaften in den Blickpunkt ihrer Kritik. So wurden die Barrieren, die den gleichberechtigten Zugang von Frauen zu wissenschaftlicher Erkenntnis verhinderten, aufgezeigt und Strategien zu deren Veränderung entwickelt. Darüber hinaus wurden die Auswirkungen dargestellt, die mit der Abwesenheit von Frauen in den Naturwissenschaften einhergingen, sowohl die Definition dessen, was als wissenschaftliches Problem angesehen wurde, als auch die Interpretation der Ergebnisse betreffend. Feministinnen kritisierten an der traditionellen abendländischen Naturwissenschaft androzentrische Verzerrungen bei der Anwendung wissenschaftlicher Prinzipien und Methoden. Sie forderten, die Prinzipien der Wissenschaftlichkeit strikt einzuhalten, um die Ideologiefreiheit der Forschungsergebnisse zu gewährleisten.“










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