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Latenz - Journal

Latenz - Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur


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Latenz - Journal 1|2016

€ 34.00 (inkl. 7 % MwSt.)

Latenz - Journal 1|2016

Latenz – Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur

Wer ist das Volk?

Die Vermessung der Demokratie – Spannungen im zivilgesellschaftlichen Bewusstsein

Ausgabe 01|2016. Hrsg. von Irene Scherer und Welf Schröter. Redaktion: Dr. Dr. Matthias Mayer, Dr. Mathias Richter, Inka Thunecke, Irene Scherer und Welf Schröter

Mit Beiträgen von Étienne Balibar, Reinhard Bütikofer, Ulrike Guérot, Yves Sintomer, Mathias Richter, Luca di Blasi, Welf Schröter, Irene Scherer, Andrea Gabler, Harald Wolf, Arno Münster, Mohamed Turki, Hans-Ernst Böttcher, Ágnes Heller, Gianni Vattimo, Claus-Artur Scheier, Matthias Mayer, Elat Lapidot, Beat Dietschy, Sigmund Pfender, Ulrich Müller-Schöll, Yannic Bellino, Martin Speer

2016, 276 Seiten, Preis 34,00 €
ISBN 978-3-89376-170-8

Es wird anders. Die Welt befindet sich im Umbruch. Neue Technologien, neue Lebensweisen, neue Erfahrungswelten, aber auch neue Konfliktformationen. Die Zukunft ist offen. Aber sie ist nicht zufällig. Sie wird bedingt durch die ungleichzeitigen Dynamiken der Vergangenheit und die Ansprüche und Forderungen einer vielschichtigen Gegenwart. Der Philosoph Ernst Bloch sprach einst von der Front des historischen Prozesses, an der sich eine „objektiv-reale Möglichkeit“ ablesen lassen müsse: „Dann eben, wenn Front den vordersten Abschnitt jener Zeit darstellt, in der es so wie bisher nicht weitergehen kann, und worin der nachfolgende Zustand, im Sprung stehend, auf der Kippe stehend, entschieden wird oder nicht. An unserem Jetztsein aber, es klärend, sein Gesicht aufschlagend, hat die Front sich letzthin zu bewähren.“

Latenz - Journal 2|2017

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Latenz - Journal 2|2017

Latenz – Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur

Politik und Emotionen
– in gesellschaftlichen Transformationsprozessen

Ausgabe 02|2017. Hrsg. von Irene Scherer und Welf Schröter. Redaktion: Dr. Dr. Matthias Mayer, Dr. Mathias Richter, Inka Thunecke, Irene Scherer und Welf Schröter.

Mit Beiträgen von Tristan Garcia, Yanis Varoufakis, Boris Groys, Judith Mohrmann, Burkhard Wiebel, Mikko Salmela, Christian von Scheve, Gerd Hankel, Roger Behrens, Lorenzo Marsili, Helmut Fahrenbach, Bernd Stickelmann, Mathias Richter, Arno Münster, Irene Scherer, Welf Schröter

2017, 210 Seiten, 34,00 €
ISBN 978-3-89376-176-0

Die politischen Auseinandersetzungen sind in den letzten Jahren härter geworden. In das Öffentlich-Politische haben sich Emotionen eingemischt, die einen „klaren Kopf“ behindern. Zorn, Leidenschaft und Hass sind immer auch Kennzeichen von gewollten oder erlittenen gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Gefühle und Affekte wie Zorn, Zuneigung, Leidenschaft, Angst, Furcht und Hass haben ihre Geschichte.

Die politischen Diskurse über Europäisierung und Globalisierung, über die Vielfalt der Emanzipationen, über Digitalisierung und die Ökonomisierung der Zeit, über ökonomische Krisen und zunehmende soziale Spaltungen in liberalen Demokratien, über weltweite Konflikte und die damit verbundenen Migrationsbewegungen werden immer intensiver von Emotionen gefärbt. Stimmungen haben Konjunktur. Die Achtung politisch Andersdenkender ist in bestimmten Kreisen keine Selbstverständlichkeit mehr. Hemmschwellen sinken.

Erscheinungsweisen und Bedeutungen von Emotionen wandeln sich in unterschiedlichen historischen Welt- und Selbstverhältnissen. In Zeiten von empfundenen oder tatsächlichen Transformationen nimmt ihr Gewicht zu. Sie sind nicht unabhängig von Machtkonstellationen, Geschlechterbeziehungen, Diskursordnungen oder anderen kulturellen Traditionszusammenhängen wie etwa der Wirkmächtigkeit religiöser Narrative zu denken. Sie beeinflussen nicht nur Werte, sondern auch die Konstruktion von Wahrheit.

Worin also bestehen die besonderen Qualitäten der Emotionalisierung der Politik, der politischen Emotion und der Politik durch Emotion innerhalb gegenwärtiger Spannungen und Konflikte? – Die Redaktion hat Antworten und Argumente von verschiedenen Fachautorinnen und Fachautoren zusammengetragen.

Latenz - Journal 3|2018

€ 34.00 (inkl. 7 % MwSt.)

Latenz - Journal 3|2018

Latenz – Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur

Die Versprechen der Freiheit
Der Aufbruch von 1968 und das Ringen um seine Erbschaften

Ausgabe 03|2018. Hrsg. von Irene Scherer und Welf Schröter. Redaktion: Dr. Dr. (habil.) Matthias Mayer, Dr. Mathias Richter, Inka Thunecke, Irene Scherer und Welf Schröter

Mit Beiträgen von Gérard Raulet, Micha Brumlik, Luca di Blasi, Arno Münster, Mohamed Turki, Alice Pechriggl, Hans-Ernst Böttcher, Claus Leggewie, Mathias Richter, Bernd Stickelmann, Matthias Mayer, Helmut Fahrenbach, Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Irene Scherer, Welf Schröter

2018, 276 Seiten, 34,00 Euro
ISBN 978-3-89376-179-1

Philosophisch und politisch will diese Ausgabe der „Latenz“ Antworten bieten auf die Frage, was gesellschaftlich geblieben ist von der Jugendrevolte des Jahres 1968. Was hat die Bewegung erbracht, um Menschenrechte und Demokratie auszuweiten? Was sollte heute gegen autoritäre Impulse verteidigt werden? – Der Band startet mit einem tiefen Blick auf die französisch-deutschen Kontroversen über die Zukunft der Kritischen Theorie. Der Freiheitsbegriff steht im Mittelpunkt gleich mehrerer Beiträge. Der Wandel der Frauenbewegung, die Auswirkungen auf die Justiz, die Nachhaltigkeitsdebatte und der Blick in die Diskussionen der Arabischen Welt runden den „Latenz“-Schwerpunkt ab. – Die Philosophen Helmut Fahrenbach und Matthias Mayer beleuchten die Aktualität von Ernst Bloch und Karl Jaspers. – Die „Latenz 03|2018“ lädt ein zum Nachdenken.

Latenz - Journal 4|2019

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Latenz - Journal 4|2019

Latenz – Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur

Der Künstliche Mensch?

Menschenbilder im 21. Jahrhundert

Ausgabe 04|2019. Hrsg. von Irene Scherer und Welf Schröter. Redaktion: Dr. Dr. Matthias Mayer, Dr. Mathias Richter, Inka Thunecke, Irene Scherer und Welf Schröter

Mit Beiträgen von Roland Beer, Stefan Behrens, Ulrike Behrens, Johanna Di Blasi, Helmut Fahrenbach, Alexander Kluge, Claudia Lenz, Michael Lenz, Matthias Mayer, Michael Morgner, Heiko Müller, Ingo Müller, Mathias Richter, Irene Scherer, Annette Schlemm, Lothar Schröder, Welf Schröter, Kurt Seifert, Stefan Selke, Barbara Smitmans-Vajda, Bernd Stickelmann, György Széll, Mihály Vajda

Mössingen-Talheim 2019, 264 Seiten, 34,00 € (im Abonnement 26,00 € zzgl. Porto)
ISBN 978-3-89376-185-2

Ist die Frage nach einem ethischen Menschenbild ein überholter Romantizismus oder eine soziale Notwendigkeit der Aufklärung für den Zusammenhalt von Gesellschaften? Was sind die zukunftsweisenden Erbschaften einer Jahrhunderte übergreifenden Diskussion um das Bild des Menschen? Worauf basiert ein solidarisches Menschenbild? Welches Menschenbild transportieren die Bürger- und Menschenrechte? Wie lässt sich vermeiden, dass einseitig gesetzte und in Technik implementierte Profile von digitalen Figuren den demokratischen Regeln und Rechten der Vielfalt, der Integration und Inklusion zuwiderlaufen? Welche Konsequenzen haben die aktuellen technischen wie gesellschaftlichen Transformationsprozesse für eine philosophische Anthropologie?

Latenz - Journal 5|2021

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Latenz - Journal 5|2021

Latenz – Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur

Ist der Liberalismus am Ende?

Ausgabe 05|2021. Hrsg. von Irene Scherer und Welf Schröter. Redaktion: Dr. Dr. Matthias Mayer, Dr. Mathias Richter, Inka Thunecke, Irene Scherer und Welf Schröter

Mit Beiträgen von Winfried Thaa, Rainer Funk, Hans-Ernst Böttcher, Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Martin Böhler, Friedrich Dieckmann, Helmut Fahrenbach, Mathias Richter, Matthias Mayer, Irina Rückert, Günther Rudolph, Bernd Stickelmann, Karl Niemand, Irene Scherer, Welf Schröter

2021, 204 Seiten, 34,00 € (im Abonnement 26,00 € zzgl. Porto)
ISBN 978-3-89376-191-3

Das vielerorts positiv verstandene Modell eines politischen, wirtschaftlichen und sozialen Liberalismus „westlicher“ Prägung ist in der Krise. Sein nach den Revolutionen von 1989 in Osteuropa und nach dem „Kalten Krieg“ einsetzender weltweiter Siegeszug ist an ein Ende gekommen. Mehr als 30 Jahre nach den Versprechen von Freiheit und Wohlstand sind die damit verbundenen Hoffnungen vor allem in den postsowjetischen Gesellschaften und lateinamerikanischen Ländern einer politischen Desillusionierung gewichen. Aber nicht nur dort werden nach ökonomischer Stagnation und sozialen Abstiegserfahrungen eines Teils der Bevölkerung die liberalen Versprechen zunehmend in Zweifel gezogen. Weltweit stehen liberale Werte unter Beschuss. Mit China und Russland existieren zwei dezidiert antiliberal agierende globale Machtzentren. Die US-Politik war vermehrt von autoritären politischen Zügen geprägt. Der sich vor allem in der arabischen Welt ausbreitende islamische Fundamentalismus hat der liberalen Welt offen den Kampf angesagt. Und im Herzen der Demokratien des Westens laufen rechtspopulistische Bewegungen Sturm gegen „kosmopolitische, liberale Eliten“. Hinzu kommen technologische Herausforderungen durch die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaften, die etwa durch neue Überwachungsmöglichkeiten an den Grundfesten liberaler Freiheiten rütteln. Gleichzeitig lassen zunehmende ökologische Gefahren, nicht zuletzt der Klimawandel sowie pandemische Konfrontationen, Zweifel an der Realitätstauglichkeit des liberalen Ideals individueller „Selbstverwirklichung“ aufkommen. Dem politischen Liberalismus mit seiner Durchsetzung von Bürger- und Menschenrechten in einer auf Emanzipation angelegten Zivilgesellschaft steht ein Liberalismus der Märkte und des Wettbewerbs gegenüber. Ist das liberale Versprechen politischer und individueller Freiheit also am Ende?


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