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Sarah Jansen
Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen Von der Forderung nach Gleichstellung zur feministischen Forschung
1991, 94 Seiten, br., 10,00 € Selbstverlag ISBN 3-922229-12-3 Bestellungen können an den Talheimer Verlag gegeben werden.
Eine kritische Übersicht von Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Naturwissenschaften und Technik, der Inhalte von Frauenforschung und feministischer Forschung in Naturwissenschaften und Technik und die Optionen ihrer Institutionalisierung.
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Dagmar Heymann (Hg.)
Elfenbisse Feministische Naturwissenschaft
Mit Beiträgen von Jenny Kien, Ester Tamm, Dagmar Heymann, Rosemarie Rübsamen, Petra Seibert, Eva Sassen, Gudrun Fischer und einem Autorinnenkollektiv
1995, 168 Seiten, br., 24,00 € ISBN 978-3-89376-056-5 [ISBN 3-89376-056-3]
Die Autorinnen dieses Bandes nehmen Partei für Denkansätze einer feministischen Naturwissenschaft. Sie üben als Wissenschaftlerinnen Kritik an den herrschenden Formen der Natur- und Ingenieurwissenschaft. Der feministische Ansatz rückt hierbei den subjektiven Standpunkt in den Vordergrund, „wissenschaftliche Grundlagen“ wie scheinbare Objektivität, Neutralität und Unpersönlichkeit werden hinterfragt.
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Moniko Greif, Kira Stein (Hg.)
Ingenieurinnen Daniela Düsentrieb oder Florence Nightingale der Technik
Mit Beiträgen von Ulrike Erb, Janitha Molvaer, Kira Stein, Karin Reiche, Helene Götschel, Moniko Greif
1996, 180 Seiten, br., 24,00 € ISBN 978-3-89376-060-2 [ISBN 3-89376-060-1]
Ist die Ingenieurin von heute mehr eine „Daniela Düsentrieb“ oder eine „Florence Nightingale“ der Technik? Dieser eher humorvollen Frage setzen die Autorinnen harte Analysen ihrer Berufs- und Ausbildungssituation entgegen und werfen zudem einen feministisch geschärften Blick auf die Berufsbilder und die Inhalte der Ingenieurfächer. Die Innensicht der Autorinnen – alle arbeiten in naturwissenschaftlichen/technischen Bereichen – ermöglicht zudem neue Erkenntnisse über Veränderungspotenziale, die die Richtung hin zu einer demokratisch-gestalteten Technik weisen.
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Corinna Bath, Barbara Kleinen (Hg.)
Frauen in der Informationsgesellschaft FLIEGEN oder SPINNEN im Netz
Mit Beiträgen von Corinna Bath, Barbara Kleinen, Barbara Schelkle, Tanja Paulitz, Nora Bugdoll, Heidi Schelhowe, Gabriele Winker
1997, 124 Seiten, br., 24,00 € ISBN 978-3-89376-071-8 [ISBN 3-89376-071-7]
Die öffentlichen Diskussionen, die über „Frauen und Informationstechnologien“ und über „Frauen und Internet“ stattfinden, werden den gesellschaftlichen Veränderungen selten gerecht. Auch die mitunter geäußerte Forderung nach einem grundsätzlichen Pro- und Kontra-Bekenntnis reflektiert nicht die Tragweite der neuen Technologien. Denn unabhängig davon, ob Frauen sie benutzen und mitgestalten oder nicht: Die IuK-Technologien werden den Alltag vieler Frauen verändern. Um die Auswirkungen der neuen Technologien zu beurteilen, ist ein Blick notwendig, der sich auf die gesamtgesellschaftlichen Transformationen richtet und die Interessen aller berücksichtigt. Der Band will sowohl zu einem technischen Grundverständnis im Sinne kritischer Aneignung als auch zu einer weitgefächerten Debatte um die Auswirkungen und Chancen beitragen, die eine Verbreitung der neuen IuK-Technologien auf die Gesellschaft und besonders auf Frauen haben kann.
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Barbara Petersen, Bärbel Mauß (Hg.)
Feministische Naturwissenschaftsforschung Science & Fiction
Mit Beiträgen von Smilla Ebeling, Helene Götschel, Dorit Heinsohn, Sabine Höhler, Bärbel Mauß, Kerstin Palm, Barbara Peterson, Heike Wiesner
1998, 120 Seiten, br., 24,00 € ISBN 978-3-89376-078-7 [ISBN 3-89376-078-4]
Die Tradition der feministischen Wissenschaftsforschung und -kritik fortführend gibt der vorliegende Sammelband einen Einblick in aktuelle Arbeiten von Wissenschaftlerinnen im Bereich feministischer Naturwissenschaftsforschung. Angesprochen werden sowohl LeserInnen, die sich bereits mit dem Thema auseinandergesetzt haben, als auch interessierte EinsteigerInnen.
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Barbara Nägele
Von ‚Mädchen‘ und ‚Kollegen‘ Zum Geschlechterverhältnis am Fachbereich Chemie
1998, 168 Seiten, br., 24,00 € ISBN 978-3-89376-079-4 [ISBN 3-89376-079-2]
Trotz vergleichsweise hoher Promotionsquoten von Frauen in der Chemie sind nur wenige an den chemischen Fachbereichen der deutschen Universitäten in Lehre und Forschung tätig. Der Band gliedert sich in zwei Teile: Zunächst bestimmt und erläutert die Autorin die vielfältigen Formen der Benachteiligung von Frauen. Die Mechanismen reichen vom selektiven Zugang zu Diplom- und Promotionsstellen wie Forschungsressourcen, über Benachteiligungen bei Stellenbesetzungen, Berufungsverfahren und Habilitationsförderungen, bis zur schwer greifbaren Erfahrung eines frauenfeindlichen Klimas sowie der exklusiv männlichen Zusammensetzung der Netzwerke. Im zweiten Teil der Studie interessieren besonders die Selbstdarstellungen und -inszenierungen, d.h. der ‚chemische Habitus‘ in Lehre und Forschung an der Universität. Hier zeigt die Untersuchung, dass der ‚chemische Habitus‘ nicht geschlechtsneutral ist. Besonders die gedankliche (männliche) Konstruktion vom erfolgversprechenden Naturwissenschaftler und Spitzenwissenschaftler mit seinen naturalisierten Talenten trägt dazu bei, dass der Ausschluss von Frauen nach wie vor funktioniert, ohne dabei als Diskriminierung wirklich greifbar zu sein.
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Bettina Bock von Wülfingen
Verhüten – überflüssig Medizin und Fortpflanzungspolitik am Beispiel Norplant
2001, 200 Seiten, br., 24,00 € ISBN 978-3-89376-069-5 [ISBN 3-89376-069-5]
Was ist dran an der schönen neuen Welt der Langzeitverhütungsmittel? Sind unter der Haut getragene Hormonbehälter, Spritzen und Impfungen der Weg zu unbeschwertem Leben und sicherem Empfängnisschutz? Bisher vornehmlich von bevölkerungspolitischen Organisationen in den USA konzipiert, weitet sich das Anwendungsgebiet dieser Produkte von den so genannten „Krisenzentren der Bevölkerungsexplosion“ auf die „junge Frau in der Ausbildungsphase“ in Nordamerika und Europa aus. Warum aber ziehen dann Tausende von Anwenderinnen in den USA vor Gericht?
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Helene Götschel
Naturwissenschaftlerinnen und Technikerinnen in Bewegung Zur Geschichte des Kongresses Frauen in Naturwissenschaft und Technik 1977–1989
2002, 400 Seiten, br., 28,00 € ISBN 978-3-89376-095-4 [ISBN 3-89376-095-4]
Seit über 20 Jahren ist der Kongress von Frauen in Naturwissenschaft und Technik ein kontinuierlich stattfindendes Forum für Frauen, die im naturwissenschaftlich-technischen Bereich tätig sind oder eine entsprechende Ausbildung absolvieren. Anders als traditionelle naturwissenschaftlich-technische Wissenschaftskongresse ist sein Programm nicht nur auf Fachbeiträge beschränkt, sondern bietet den Besucherinnen eine Möglichkeit, sich über ihre spezielle Arbeits- und Studiensituation auszutauschen, Frauennetzwerke und frauenspezifische Projekte zu initiieren und sich darüber hinaus reflektierend mit dem eigenen Fachgebiet auseinanderzusetzen. Sein Themenspektrum umfasst daher die feministische Kritik an Naturwissenschaft und Technik mit der gleichen Selbstverständlichkeit wie die professionelle Karriereplanung von Naturwissenschaftlerinnen und Technikerinnen. Im folgenden wird sich erweisen, dass der Kongress von Frauen in Naturwissenschaft und Technik eine zentrale Bedeutung nicht nur für die Formierung und Ausdifferenzierung einer bundesdeutschen Naturwissenschaftlerinnen- und Technikerinnenbewegung, sondern auch für die Thematisierung und Erforschung der Situation von Frauen in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen, Ausbildungs- und Studiengängen, für die Entwicklung einer deutschsprachigen feministischen Naturwissenschaftsforschung sowie für die Gründung wichtiger Interessenvertretungen für Frauen in Naturwissenschaft und Technik besitzt.
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Kirsten Smilla Ebeling
Die Fortpflanzung der Geschlechterverhältnisse Das metaphorische Feld der Parthenogenese in der Evolutionsbiologie
2002, 368 Seiten, br., 28,00 € ISBN 978-3-89376-100-5 [ISBN 3-89376-100-4]
„Fortpflanzung, Geschlecht und Macht bilden in Ebelings Darstellung Bildfeldkomplexe, in denen die Geschichte des Patriarchats in seinen sozialen und wissenschaftlichen Aspekten kondensiert ist. Ein besonderer Reiz dieser Arbeit besteht darin, dass die Autorin Stereotype von männlicher Distanz und von Zweigeschlechtlichkeit auch dort auffindet, wo man sie auf den ersten Blick nicht vermuten könnte, nämlich in wissenschaftlichen Texten über Eingeschlechtlichkeit und über Tierarten, in denen ausschließlich Weibchen Nachkommen erzeugen. […] Insgesamt ist Smilla Ebelings Arbeit ein wichtiger Beitrag zu feministischer Wissenschaftskritik im Bereich der Biologie, von der hoffentlich zahlreiche inhaltliche und methodische Impulse zum Weiterforschen ausgehen werden.“ (Bettina Wahrig)
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Brigitte Bischof
„… junge Wienerinnen zertrümmern Atome …“ Physikerinnen am Wiener Institut für Radiumforschung
2004, 248 Seiten, br., 24.00 € ISBN 978-3-89376-101-2 [ISBN 3-89376-101-2]
Wie sah die Universität in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus? Wie war die Situation am Wiener Radiuminstitut gerade für Frauen? Auf diese Fragen sucht die Autorin Antworten. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch in den Biografien der ausgewählten Wissenschaftlerinnen, die am Wiener Radiuminstitut gearbeitet haben. Ausführlich wird auf die Biografien von Marietta Blau, Elisabeth Karamichailowa, Berta Karlik und Elisabeth Rona eingegangen.
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Bärbel Mauß, Barbara Petersen (Hg.)
Das Geschlecht der Biologie
Mit Beiträgen von Smilla Ebeling, Christine Katz, Petra Lucht, Bärbel Mauß, Marion Mayer, Kerstin Palm, Barbara Petersen, Sigrid Schmitz und Ivana Weber
2006, 144 Seiten, br., 24.00 € ISBN 978-3-89376-120-3 [ISBN 3-89376-120-9]
Im Mittelpunkt des vorliegenden Sammelbandes stehen drei zentrale Fragenfelder der feministischen Biologieforschung: Wie strukturiert die Kategorie Geschlecht biologische Forschung? Wie entwirft die Biologie als Wissenschaft die Kategorie Geschlecht? Wie ist das Verhältnis zwischen Biologie und der Kategorie Geschlecht? Auf diese Fragen geben Fachwissenschaftlerinnen in der Tradition der deutschsprachigen feministischen Auseinandersetzung mit Naturwissenschaften, Technik und Medizin Antworten. Das Spektrum reicht von einer Übersicht über die Genderforschung in den Lebenswissenschaften über Beiträge zu Evolutions-, Neuro- und Naturschutzbiologie bis hin zu den Chancen und Fallstricken der Implementierung von Gender Mainstreaming in den Natur- und Umweltschutzorganisationen. Der Band kann als eine Art Fortsetzung des Bandes 5 „Feministische Naturwissenschaftsforschung – Science and Fiction“ der NUT-Schriftenreihe angesehen werden. Ging es dabei eher um eine Einführung in das Feld der feministischen Wissenschaftsforschung verschiedener naturwissenschaftlicher Bereiche, wirft der nun vorliegende Band besondere Schlaglichter auf die aktuelle feministische Biologieforschung. Die Texte sprechen sowohl interessierte Personen aus Naturwissenschaft und Technik an, die sich mit der Genderthematik befassen, als auch ForscherInnen, die sich in das Thema „Gender in der Biologie“ einlesen.
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Helene Götschel, Doris Niemeyer (Hg.)
Naturwissenschaften und Gender in der Hochschule Aktuelle Forschung und erfolgreiche Umsetzung in der Lehre
Mit Beiträgen von Smilla Ebeling, Robin Bauer, Helene Götschel, Gabi Troeger-Weiß, Andrea Blunck, A. Senganata Münst, Bettina Jansen-Schulz, Doris Niemeyer
2009, 192 Seiten, br., 24,00 € ISBN 978-3-89376-132-6
„Hochschule und Wissenschaft sind, wie alle gesellschaftlichen Institutionen und Bereiche, tiefgreifend durch das (soziale) Geschlecht – oder Gender – strukturiert. Frauenforschung und Geschlechter- oder Genderforschung, also Forschung mit Reflexion auf Gender, untersuchen die Konstruktionen dieser Strukturen, vor allem die soziokulturellen Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit sowie ihres Verhältnisses zueinander. Die Analysen verweisen meist auf strukturelle Ungleichheitslagen, auf historisch und kulturell determinierte Herrschaftsformen, auf hierarchische Geschlechterverhältnisse in Hochschulen und Gesellschaft wie auch auf androzentrische Wissenschaftskonzepte. Diese Ungleichheitslagen reproduzieren sich zudem aufgrund der herrschenden Strukturen. Somit ist das Forschungsinteresse der Geschlechterforschung oft mit dem Impuls zu Veränderungen verbunden und hat gesellschaftlich, hochschulpolitisch und wissenschaftlich relevante Innovationen zur Folge.“ (Doris Niemeyer)
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Dagmar Heymann, Bärbel Mauß, Claudia Schuster, Astrid Venn (Hg.)
Feministisch_4.40 40 Jahre Frauen in Naturwissenschaft und Technik
Mit Beiträgen von Helga Satzinger, Sigrid Schmitz, Helene Götschel, Waltraud Ernst, Ulrike Röhr, Smilla Ebeling, Eva Tulp, Kira Stein, Afsar Soheila Sattari, Inka Greusing, Corinna Bath, Petra Lucht, Claudia Leibrock sowie Dagmar Heymann, Bärbel Mauß, Claudia Schuster, Astrid Venn
NUT – Schriftenreihe Band 13, hrsg. von Frauen in Naturwissenschaft und Technik e.V. in Kooperation mit der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin
2018, 162 Seiten, br, 24,00 €, mit zahlr. Abb. ISBN 978-3-89376-182-1
Unter dem Titel „Feministisch_4.40 – 40 Jahre Frauen in Naturwissenschaft und Technik (FiNuT)“ veranstalteten die Frauen in Naturwissenschaft und Technik (FiNuT), die Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin (SDTB) und das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der TU Berlin gemeinsam am 26. und 27. Mai 2017 im Deutschen Technikmuseum (DTM) eine Tagung anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der autonomen Treffen, Kongresse und Tagungen FiNuT. Dabei wurden die 40-jährige Geschichte der FiNuT-Kongresse und die damit in Zusammenhang stehende ‚Naturwissenschaftlerinnen- und Technikerinnenbewegung‘ gewürdigt sowie unterschiedliche Aspekte der Tätigkeit von Frauen in Naturwissenschaft und Technik in den vergangenen Jahrzehnten beleuchtet.
Die Beiträge diese Bandes richten ihren Blick auf die Geschichte von FiNuT, die zweite Frauenbewegung und die Situation von Ingenieurinnen im 20. Jahrhundert sowie auf die Situation von Genderlehre in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik in der Gegenwart. Hinzu kommen verschiedene aktuelle und politisch relevante Themen in Naturwissenschaft, Technik und in der aktuellen Genderforschung. Die Dialoge geben dem „Blick zurück nach vorn“ eine besonders zukunftsweisende Note.
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