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sammlung kritisches wissen - Band 24

Francesca Vidal (Hg.)

Bloch-Jahrbuch 1997
Kann Hoffnung enttäuscht werden?

Mit Beiträgen von Wolfdietrich Schmied-Kowarzik, Hanna Gekle, Hotimir Burger, Reinhard Brunner, Eberhard Braun, Mohamed Turki, Gérard Raulet, Helmut Fahrenbach, Francesca Vidal

1998, 200 Seiten, br., 29,00 €
ISBN 978-3-89376-066-4 [ISBN 3-89376-066-0]

Dass Hoffnung durch Schaden klug werden kann, war für Ernst Bloch eine ausgemachte Sache. Denn nur so bleibt Utopie ein Thema. Der Band beschäftigt sich in vielen Facetten mit dem Thema „Hoffnung“, mit Fragen der „Institutionalisierung von Utopie“ und mit Blochs Verhältnis zur Kritischen Theorie.

sammlung kritisches wissen - Band 24
( Talheimer Verlag )

€ 29.00 (inkl. 7 % MwSt.)


Inhaltsverzeichnis

 

Francesca Vidal
Vorwort

 

„Kann Hoffnung enttäuscht werden?“

Wolfdietrich Schmied-Kowarzik
„Weit hinaus zu hoffen“. Kritisches zu Blochs humanen Atheismus

Hanna Gekle
Prometheus – Phallischer Rebell oder Frauenbeauftragter?

Hotimir Burger
Utopie und Institution. Kann Utopie institutionalisiert werden?

Reinhard Brunner
Struktur und Utopie

Eberhard Braun
„Alle Menschen, die ein beßres Leben wollen, sollen aufstehn“. Die Utopie des Systems

Mohamed Turki
Identität und Differenz: Avicenna und Bloch. Ein interkultureller Vergleich

Gérard Raulet
Über eine Materialismus-Debatte, die nicht stattfand

 

Beiträge zum 20sten Todestag

Hanna Gekle
Quo vadis, domine?

Helmut Fahrenbach 
Blochs utopisch-praktische Philosophie der Zukunft und die Gegenwart

 

„Der kritische Geist von Bloch bewegt sich meistens antizipierend in einer auf die Zukunft gerichteten Perspektive, jedoch nicht losgelöst von der vorhandenen Wirklichkeit. Keine futuristische Vorstellung im Sinne eines Fluchtmechanismus à la Jules Verne bietet Blochs Hoffnungsprinzip, sondern er legt die Grundsteine für eine Brücke zwischen dem Jetzt und dem Noch-Nicht bzw. zwischen den realen Verhältnissen und der Sehnsucht nach einer noch in der Wiege der Möglichkeiten schlummernden besseren Welt. ‚Das Novum geschieht und gründet sich in der realen Möglichkeit des Noch-Nicht-Bewußten, Noch-Nicht-Gewordenen, und zwar mit Prävalenz eines gut Verheißenden, sobald die finsteren Möglichkeiten theoretisch-praktisch verriegelt, die hellen theoretisch praktisch befördert werden können‘ (Ernst Bloch). Dieser als philosophisch unter dem Postulat des ‚Noch-Nicht-Seins‘ verborgene Akt des Bewusstseins wird zum Kerngedanken von Blochs System der konkreten Utopie. Tendenziell wird darin ‚jene Dimension der Geschichte eröffnet und offen gehalten, worin die tätige Hoffnung ihr Feld hat‘.“ (Mohamed Turki)